Wanderwochenende auf der Zollernalb am 11./12.06.2016

Die Wetterprognose für das Wochenende war alles andere als berauschend. Es war fast nur Dauerregen angesagt.
Eine Stunde vor der Abfahrt hat es auch kräftig geregnet

Gruppenbild

Und trotzdem waren alle angemeldeten Teilnehmer pünktlich am Treffpunkt erschienen, so dass wir zügig Richtung Albstadt starten konnten.
Am ersten Tag machten wir den Schlossfelsenpfad. Wir starteten, ohne Regen, am nördlichsten Punkt des Rundwegs. Bereits nach einem Kilometer konnten wir den 1. Ausblick auf den Stadtteil Truchtelfingen genießen. Auf dem weiteren Weg passierten wir ein Wildgehege, in welcher wir mehrere quickende junge und alte Wildschweine beobachten konnten. Das nächste Etappenziel war der Aussichtsturm auf dem Schlossfels. Die oberste Spitze des Turms erreicht die 1.000 Höhenmetergrenze. Mit der Aussicht waren wir umständehalber zufrieden. Beschreibungen wiesen jedoch darauf hin, dass man bei klaren Wetter die gesamten Allgäuer Alpen mit Zugspitze und einige 4.000’er Berge der Schweiz sehen kann. Weiter gings am Albtrauf entlang auf schmalen kurzweiligen Pfaden und teils schönen Aussichtspunkten auf Ebingen. Wir passierten den Galgenfels und den Mühlenfels. Um uns herum zogen einige Wolken auf und es donnerte auch. Glücklicherweise blieb es aber bei uns trocken. Vorbei an einer „Ranch“ a’la ‚Schwäbische Alb’ erreichten wir das Freizeitheim Rossberg, wo wir eine größere Pause machten. Anschließend ging es über typische Schwäbische Alb-Hochlandflächen wieder zurück zu den Autos. Auf den letzten paar Metern hat uns dann der Regen doch noch erwischt, was aber der Stimmung keine Eintrübung brachte. Mit den Autos fuhren wir schließlich in das komfortabel ausgestattete SAV-Wanderheim ‚Nägelehaus’. Der Abend war gesellig und viele alt bekannte Lieder wurden gesungen.
Am 2. Tag ging die Tour zur Burg Hohenzollern. Zunächst ging die Gruppe zum ‚Hangender Stein’. Dies ist eine Felswand, die sich durch die Verwerfungen des Hohenzollerngraben von dem Raichberg-Platteau abtrennt und irgendwann abbrechen und ins Tal stürzen wird.
Anschließend ging es den Albtrauf hinunter um von einer sich anschließenden Talsenke wieder steil auf die Burg Hohenzollern hinauf zu wandern. Unmittelbar unter der Burg folgte ein Teil der Gruppe einem sich als Pfad anmaßenden schmalen Weg der sich unmittelbar an der Burgmauer entlang schlängelte. Leider führte der Weg ins Nirwana und wir mussten den dschungelartigen Wegabschnitt zurück gehen. Verschlimmert wurde die Situation, dass es auch noch stark zu regnen begann. Schließend haben dann doch alle unversehrt, aber nass die Burganlage erreicht. Es schloss sich die Burgbesichtung an, die einen guten Einblick die damalige Zeit und Generationen der Hohenzoller gab. Inzwischen war schon Nachmittag. Die weitere Tour zurück zum Nägelehaus fiel dem Regen zum Opfer. Mit einem Begleitfahrzeug konnten wir die Fahrzeuge holen und machten uns zeitig auf den Nachhauseweg.
In Bartholomä wieder angekommen gab es noch einen gemeinsamen Abschluss, bei dem wir das Erlebte nochmals Revue passieren lassen konnten.