SAV Nachtwanderung wird immer beliebter
Trotz des unberechenbaren Wetters freute sich die Wanderführerin Ulrike Vogt, vom Schwäbischen Albverein Bartholomä über die stattliche Wanderschar, die den grauslichen Wetterprognosen, bei Tag und auch bei Nacht, trotzen wollten. Mit dem Bus fuhr die unerschrockene Gruppe zum Naturschutzgebiet Zwing bei Neresheim. Nach einem kurzen Anstieg ging es weiter auf dem neu ausgeschilderten Schäferweg zum südlichen Rand von Auernheim, hier zeigte sich auf der anderen Seite der Egau majestätisch das Kloster Neresheim. Kaum im Wald, kam der Regen doch. Weiter ging es munter mit Regenschutz und Schirm durch das durchweichte Gelände bis zur Vesperpause in der Schutzhütte des SAV Nattheim.
Die Ramensteinhöhle bei Nattheim war das nächste Ziel, der folgende nasse und schmierige Aufstieg wurde dann mit gegenseitiger Mithilfe überwunden. Über den Moldenberg und von hier über die Heide hinab nach Schnaitheim. Entlang der voll strömenden Brenz erreichten wir das Naturfreundehaus Hahnenschnabel mit seiner schönen Aussicht über Heidenheim und zum Schloß. Hier wurde eine verdiente Rast eingelegt. In weiten Bogen ging es im hohen Gras und sumpfigen Grund vorbei in das in Dunst gehüllte Zang, bis zum Wental. Durch das gespenstisch vom Vollmond beleuchtete Felsenmeer wurde das Endziel am frühen Morgen nach ca. 38 Kilometern erreicht.
Beim von Ulrike und Wolfgang bestens vorbereiteten Frühstück waren sich alle Teilnehmer einig:
Das war eine unvergessliche Wanderung.
Hermann Krauss, geschrieben am 22.06.2016