In 24 Stunden über die Alb
Am Samstag, 14. Mai 2022, starten 51 Wanderer/-innen, nachdem sie mit dem Bus nach Blaubeuren gefahren waren, auf ihre Tour über die Schwäbische Alb – von Süd nach Nord.
Es waren 14 Erststarter dabei, aber auch Teilnehmer die schon mehr als zehnmal dabei waren. Die Alterspanne war von Anfang 20 bis Anfang 70. Das Wetter war ideal für diese Unternehmung – trocken und nicht zu warm. Oberhalb von Blaubeuren war morgens um 8.00 Uhr Start –
Vorbei am Knoblauchfelsen ging es runter nach Blaubeuren …
… und gleich wieder steil bergauf auf die Alb. Bis zum Mittag ging es nach Herrlingen am Nägelesfelsen vorbei, …
… dem Blautal entlang.
Danach ging es durch das schöne und sehr lange Lautertal …
… bevor die Gruppe nach rund 40 Kilometern Nellingen zum Abendessen erreichte.
Zwischendurch vor dem Abendessen war Zeit zum Verweilen.
Als wir nahe der Autobahn A8 gingen, grüßte uns ein Trucker mit einer Fanfare.
Nach der großen Pause ging es weiter durch das Vögelestal nach Amstetten, quer durch Wald und Heide bis nach Waldhausen, wo uns die Feuerwehr mitten in der Nacht verpflegte – hierzu hat sie extra ihr Feuerwehrhaus teilausgeräumt.
Die Wanderer mussten in der Vollmondnacht alle Kraftreserven mobilisieren, um die während der Gesamttour zusammengekommenen 1.400 Höhenmeter zu stemmen.
In der Nacht wurden die Gespräche weniger und minutenlang war teils nur das Klackern der Stöcke zu hören.
Das Vögelgezwitscher in der Dämmerung am Abend und morgens war auf dieser Tour besonders intensiv zu hören.
Manche mussten an ihre Grenzen und darüber gehen – fast alle haben es geschafft. Die letzten knapp 25 Kilometer gingen über Gussenstadt und Söhnstetten ins Mauertal.
Zwischen Heidhöfe und Bartholomä wurde die Straße gequert, so dass die Gruppe noch die „Rauhe Wies“ im Morgentau genießen konnte.
Es war mail wieder eine grandiose Wanderung, die alle begeisterte.
Die Rundumversorgung durch das gesamte Betreuerteam wurde mehrfach gelobt.
… und schon morgens beim Frühstück wurde nach der nächsten 24-Stunden-Wanderung nachgefragt.
Man wird sehen …
Stephan Krieg, geschrieben am 18.05.2022