Aller Guten Dinge sind Drei! Die Bartholomäer Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins durfte sich der Wandergruppe von Grötzinger-Reisen anschließen
und mit Ihnen zusammen im Bus ins Appenzeller Land anreisen
Nach 2 vergeblichen Anläufen im Vorjahr war es jetzt endlich soweit und die zahlreichen Bartholomäer Albvereinler konnten sich jetzt endlich gemeinsam mit den Grötzinger-Wanderfreunden auf den Appenzeller Witzweg begeben.
„Auf dem Witzweg geht es ums Lachen, ums Wandern und um die einmalige Aussicht über den Bodensee“. So steht es zumindest im Prospekt, was natürlich grundsätzlich auch nicht falsch ist, wenn das Wetter mitmacht und die Sicht nicht beeinträchtigt wird.
Und genau das war der Fall. Nach der hochsommerlichen Hitze der Vorwochen wurde an diesem Tag das krasse Gegenteil angetroffen. Nämlich: Leichter Dauerregen und tief hängende Wolken.
Aber was soll's sagten sich die 50-köpfige Wandergruppe und lies sich nach der Ankunft in Rorschach morgens früh um 9.30 Uhr mit der Bergbahn vom Bodensee hoch nach Heiden führen. Natürlich wäre es ein besonderes Vergnügen gewesen, wenn die Bergbahn ihr vorangekündigtes Versprechen, ab 9:30 Uhr mit offenen Wägen, die angehängt würden, fahren zu wollen, in die Tat hätte umsetzten können.
Mit immer wiederkehrenden Blicken zum Himmel, verbunden mit der Hoffnung, ob sich nicht doch noch was tut, ging es dann sich auf das Motto beschränkend „der Weg ist das Ziel“ auf dem Witzweg von Heiden hoch über dem Bodensee über Wolfhalden hinüber nach Walzenhausen. Begleitet von zahlreichen Witzstationen die immer wieder zum Verweilen animierten, führte der Weg auf gepflegten sehr schön angelegten Wegen durch die abwechslungsreiche Appenzeller Landschaft. Einschnitte in Richtung Tal ließen immer wieder erahnen, was man jetzt eigentlich sehen könnte, wenn es was zu sehen gäbe. Aber bekanntlich ist es ja oft so, wenn man sich was besonders wünscht können Wünsche Berge versetzen. So haben es jetzt wieder die Wanderer erlebt. Eine halbe Stunde vor Erreichen des Zielortes Walzenhausen öffnete sich die Wolkendecke und es wurde quasi als Lohn für alles Hoffen vorher die prächtige Aussicht auf den See und das umliegende Land Preis gegeben. Ein toller Moment, der wie ein besonderes Geschenk wahrgenommen wurde.
Das Panorama-Café das zur Pause vor der Abfahrt mit der Bergbahn nach Rheineck zur Schiffsanlegestelle die Wanderer mit Kaffee und Kuchen verwöhnte, machte seinem Namen mit einer phantastischen Aussicht über dem Bodensee alle Ehre.
Mit der abschließenden Schifffahrt durch die unter Naturschutz stehenden Flussauen des Altenrhein zurück zum Ausgangspunkt Rorschach endete die Erlebnisrundfahrt. Der Schiffskapitän verabschiedete sich übers Bordmikrofon von der Reisegruppe mit guten Wünschen und dem Hinweis falls jemand wieder kommen möchte, dass sie auch bei gutem Wetter fahren würden. Danach im Bus auf der Heimfahrt herrschte die überwiegende Meinung der Teilnehmer einen erlebnisreichen und interessanten Tag erlebt zu haben.
Erwin Schneider, geschrieben am 04.07.2017