Kultur- und Sportstiftung Bartholomä – Förderpreis nutzt dem Dorf

Die Kultur- und Sportstiftung unterstützt Kultur und Sport in Bartholomä. Um dieses Ziel zu realisieren, hat die Stiftung
erstmals im Jahr 2017 den KuSpo-Förderpreis vergeben. Auch in diesem Jahr wurde der Förderpreis wieder ausgelobt, der mit
2.500,–€ dotiert ist. Gekürt wurde nun die Bewerbung des Schwäbischen Albvereins gemeinsam mit dem Arbeitskreis
Ortsgeschichte zur Anlegung eines ortshistorischen Lehrpfades

Karl Magenau (Kultur- und Sportstiftung), Carsten Weber (Arbeitskreis Ortsgeschichte), Andreas Kühnhöfer (Schwäbischer Albverein)
und Bürgermeister Thomas Kuhn (Kultur- und Sportstiftung)

Die Vorsitzenden des Schwäbischen Albvereins Bartholomä, Andreas Kühnhöfer, und des Arbeitskreises der Ortsgeschichte, Carsten Weber, haben aus den Händen der Kuratoren, Thomas Kuhn und Karl Magenau, den mit 2.500 € dotierten Preis der Kultur- und Sportstiftung entgegengenommen.
Die Initiatoren planen die Anlage eines sog. Lapidariums, also einer Steinsammlung für alte, ausgediente Grenzsteine. Damit wird ein erster Teil eines ortshistorischen Lehrpfades auf der alten Hofstelle auf Gemarkung „Hesselschwang“ in Bartholomä eingerichtet.
Seit der Flurbereinigung in den 1970er Jahren wurden verschiedene alte Grenzsteine der Markung Möhnhof und Hesselschwang gesichert, vor ihrer Vernichtung gerettet und aufbewahrt. Aufgrund einer Idee des pensionierten Forstoberamtsrat Richard Haller sollen diese, versehen mit einer Informationstafel auf diesem „Grenzsteinfriedhof“ wieder aufgestellt werden.
Die alten historischen Grenzsteine werden das Interesse an unserer wechselnden und spannenden Geschichte wachhalten, so die Initiatoren. Diese alten Steine sind Zeitzeugen für eine feudale Zeit, als noch ganze Ortschaften oder Höfe mit Mann und Maus und allen Rechten, Feldern und Wäldern den obrigen Eigentümern gehörten und ständig unter den Eignern wechselten.
Kurator Karl Magenau ging in seiner Begrüßung auf die Bedeutung der Kultur- und Sportstiftung für die Gemeinde ein. Bürgermeister Thomas Kuhn dankte sodann den Initiatoren für ihre Idee, die durch eine elegante Kombination zwischen der Geschichte mit der Landschaft und Natur besonders besticht und so die Jury der Kultur- und Sportstiftung überzeugt hat.