So starteten wir am Samstag direkt vom Alten Höfle um einen Teil der Nagelfluhkette zu erwandern. Über Wiesach weiter durch das Wildschutzgebiet „Wiesach“ gings steil die Bergflanke unterhalb des Stuiben und Steinköpfle stetig bergan. Nach Erreichen des Bergkammes war auch schon bald darauf unser erklärtes Etappenziel, die Alpe Gund, in der Ferne zu sehen. Umgeben von saftigem Weideland liegt diese unterhalb des Stuiben auf einer Höhe von 1.502 Metern. Nach der gemütlichen Mittagsrast zogen wir weiter um den Gipfel des Stuiben zu erobern. Bei schönster Wetterlage genossen wir die herrliche Aussicht auf die Allgäuer Berge. Der anschließende Abstieg vom Gipfel des Stuiben wieder hinab ins Gunzesrieder Tal war dann nicht weniger anstrengend als der Aufstieg. Heißgelaufene Fußsohlen und müde Glieder fanden am Ende eine willkommene Erfrischung im kühlen Wasser der Gunzesrieder Ache.
Da nach der langen Wanderung am Vortag den ein oder anderen die üblichen Blessuren an den Füßen plagten, teilte sich die Gruppe am Sonntag kurzerhand auf. Während ein Teil der Gruppe nochmals die Bergwelt oberhalb des Alpsees genoß, machte sich der Rest in Richtung Heimat auf, um unterwegs das Schwäbische Bauernhofmuseum in Illerbeuren zu besuchen. Bei den dort gegenwärtig stattfindenden Handwerkertagen hatte man die Gelegenheit altes Handwerk live zu bestaunen.
Hartwig Kolb, geschrieben am 23.09.2018