Nach einer kurzen Besichtigung der Burg Staufeneck (5-Sterne-Hotel), von dessen Burghof man einen herrlichen Blick auf das untere Filstal, den Hohenstaufen und den Albtrauf bis zur Teck hat, wanderten wir auf schattigen Waldwegen Richtung Donzdorf.
Nach durchschreiten des Golfplatzes wurde der erste Anstieg zum Hochberg genommen, wobei immer wieder der Rundum-Blick genossen wurde. Auf einem etwas rutschigen Bohlenweg erreichten wir die Lourdesgrotte bei Winzingen, wo wir eine Vesperpause einlegten.
Auf einem Pfad durch die Wacholderheiden, vorbei an einer voll erblühten Magerwiese und mit reichlich erblühtem "Stattlichem Knabenkraut" im Naturschutzgebiet Heldenberg, der an der Reiterleskapelle endete.
Mit einem kühlen Getränk am Franz-Keller-Haus erholten wir uns vom Aufstieg auf die höchste Erhebung im Ostalbkreises, dem Kalten Feld.
Die Schneelast und Stürme des Winters warfen reihenweise Bäume in die Eggentalklamm, so dass es getrost als natürlicher Waldklettergarten bezeichnet werden kann.
Nach der willkommenen Abwechslung schmeckte uns das leckere Abendessen in der Eggentalhütte doch gleich doppelt so gut.
Über den Zillersteig erreichten wir den Eierberg, dessen tolle Aussicht wir wegen des bedeckten Himmels und der Dunkelheit nicht mehr geniesen konnten. Vorbei an der Falkenhöhle über Adelheitstoile und durch Bartholomä erreichten wir um 1.30 Uhr nach 32 km den Schopf zu einem geselligen Frühstück.
Ulrike Vogt, geschrieben am 19.07.2019