Es war am 4. Adventsonntag, als mit Einbruch der Dunkelheit der Nikolaus auf dem Wagen, gezogen von Pferden, im Kühholz eintraf
Bereits vor 14 Uhr strömten die Leute zu Kaffee und Kuchen in die liebevoll weihnachtlich dekorierte Kühholzhütte.
Während die Einen gegen später bei Glühwein und Grillwürste an den Ständen sich die Wartezeit verkürzten, erfreuten sich vor allem die Kinder an den kleinen jungen Lämmern im Schafstall.
Dem ev. Posaunenchor Bartholomä gelang es wieder mal, die Besucher mit einfühlsamen Klängen, aus der vorweihnachtlichen Hektik zu entführen und in die Ruhe des Waldes eintauchen zu lassen.
Gemeinsam gesungene Lieder und eine Geschichte zur Weihnachtszeit, vorgetragen von Pfarrer Tino Hilsenbeck und ein Gedicht, vorgetragen von Anja Pechtl gingen dem Hornsignal voraus, welches die nahe Ankunft des Nikolaus verkündet.
Es waren besonders die "Jüngsten" unter den Besuchern, die sich diesen Moment herbeigesehnt hatten. Gegen 17 Uhr war es dann "endlich" soweit, angeführt von Fackelträgern kam der Nikolaus in Begleitung von Engeln und Knecht Ruprecht auf dem Wagen, von Pferden gezogen, ins Kühholz.
Bevor der Nikolaus das Wort ergriff und alle Engel ein gemeinsames Nikolausgedicht vorgetragen hatten, begrüßte der Engel Luzie die zahlreichen Besucher mit der Flöte und spielte ”Ihr Kinderlein kommet“.
Jetzt kam mit der spannendste Moment des Tages und es stellte sich die Frage: "Reichen die vom Nikolaus mitgebrachten Geschenke für alle der über 150 Kinder"? Oder muss jemand leer ausgehen? Es reichte für alle und es musste niemand leer ausgehen.
So waren alle zufrieden und konnten mit guten Erinnerungen an die bereits 48. Waldweihnacht der Bartholomäer Albvereinsgruppe den Weg nach Hause antreten.
Erwin Schneider, geschrieben am 21.12.2015