Eulen und Käuze im Winterwald am 06.03.2020

Mehr als zwanzig unentwegte Naturinteressenten ließen es sich trotz Regenwetters nicht nehmen, an der Führung zu den heimischen Eulen im Wald nahe des Wentals teilzunehmen. Anhand von Präperaten konnten die Förster Martin Palaoro und Andreas Kühnhöfer, beide auch engagierte Ornithologen, die verschiedenne Arten, ihre Lebensweise und den Schutz vorstellen.
Höhepunkt des Abends war für viele sicherlich ein rufendes Waldkauzmännchen, das auf die Rufe des "Reviereindringlings" deutlich hörbar antwortetete.

Hauptversammlung am 07.03.2020

“Neuzuzüge finden eine Heimat im Schwäbischen Albverein” mit diesen Worten schlug Bürgermeister Kuhn die Entlastung
der Vorstandschaft des Vereins vor, welche einstimmig beschlossen wurde

Zur Eröffnung der diesjährigen Hauptversammlung bat der Vorstand um eine Gedenkminute für die drei Vereinsmitglieder Hubert Sorg, Paul Niederberger und Gerhard Ritz, welche 2019 Ihre letzte Wanderung antraten.
Die Mitgliederentwicklung war im abgelaufenen Jahr durch 22 verzeichnete Eintritte erneut positiv, so dass – abzüglich Austritten – die Mitgliederzahl nunmehr bei 228 liegt. die Anzahl der Veranstaltungen im Wanderplan näherten sich mit 48 ihrem theoretischen Maximum. Im Rückblick wurden unter anderem der hervorragend besuchte Ostertreff, die 24-Stunden-Tour und das Kinderferienprogramm als positive Highlights hervorgehoben.
Im Bericht des Kassenwarts wurde erläutert, dass der Verein im Jahr 2019 – trotz einiger Anschaffungen zur Instandhaltung der Hütte im Kühholz – einen Überschuss verzeichnen konnte.
Im vergangenen Jahr wurden von insgesamt 2101 Teilnehmern an den verschiedenen Varanstaltungen 3700 km mehr als im Vorjahr erwandert. 1/3 aller Kilometer entfielen auf die Pilgerreise (Franz von Assisi Weg) und auf die 24-Stunden-Tour.
Mit den beiden Familiengruppen "Erdlinge" und "Wanderfüchse" hat die nachfolgende Generation bereits einen festen Stand im Verein. Im Vergleich zu manch anderer Ortsgruppe hat Bartholomä hier keine Nachwuchssorgen.
Es folgten im Anschluss die Berichte der Mittwochs- und Freitagswandergruppe sowie des Naturschutzes.
Bürgermeister Kuhn schloss die Versammlung mit der Entlastung des Vorstands. Er zollte dem Verein allerhöchsten Respekt, da er in allen Kennzahlen hervorragend sei und es in Zeiten von Artensterben und Umweltschäden ungemein wichtig sei, die Menschen und vor allem Kinder an die Natur heranzuführen.
Andreas Kühnhöfer bedankte sich bei allen Mitgliedern, Wanderführern und Helfern für das erfolgreiche Jahr 2019.

Schneeschuhwanderung in Balderschwang am 29.02. und 01.03.2020

Nachdem der erste Termin wegen geringer Schneelage ausgefallen ist, wurde die Tour am 29.02./01.3.2020 nachgeholt

2. Gruppe am Gipfelkreuz

2 Gruppen mit jeweils 9 Personen starteten morgens am Dorfhaus zur Fahrt ins Allgäu. In Fischen gab es ein kurzes Frühstück, bevor wir in Balderschwang die Schuhschuhe aufschnallten. Durch den Schneefall in den beiden Tagen davor, war vom Parkplatz an eine schöne Winterlandschaft. Zuerst an einem Bach entlang bis zu einer Brücke und dann ging es schon hoch Richtung Burglhütte. Es waren schon ein paar Skispuren, doch wir suchten uns unsere eigene Aufstiegspur. Mal durch Wald und mal über Almwege erreichten wir nach 2 Stunden die Burglhütte. Bevor wir hier einkehrten, suchten wir den besten Weg mit weiteren 200 Hm hoch bis zum Feuerstättkopf (1.624 m). Die letzten 100 m gingen oben an einem Grat entlang. Oben war eine tolle Aussicht – sogar der Bodensee war am Horizont zu sehen.
Nach einer kurzen Gipfelpause fuhren mir ab zur Burglhütte mit Einkehr. Im Anschluss ging es weiter auf den Burstkopf mit 1.524 Hm unser 2. Gipfel. Danach kam eine fast nicht enden wollende Schneeschuh-Abfahrt durch frische verschneite Almhänge. Diese Variante hatten noch keine anderen Tourengänger vor uns gewählt, so dass die Hänge noch unberührte Schneelandschaftserlebnisse geboten haben.
Alle waren begeistert. Da kann man nur sagen – wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.