Wanderreise zu Burgen und Fachwerk im Kraichgau und dem Zabergäu am 22./23.09.2018

Wandergruppe mit Burg Ravensburg am Horizont

Fachwerk und Weinberge begleiteten die Bartholomäer bei den ausgedehnten Wanderungen im Kraichgauer Hügelland und im herbstliche Zabergäu. Unter Führung von Karl Busch, der lange Zeit im Kraichgau gelebt hat, wanderten die Bartholomäer durch die Toskana Deutschlands, wie der Kraichgau auch genannt wird und durchstreiften das benachbarte Zabergäu, das Württemberger Weingebiet mit den wohlklingenden Namen Schwaigener Heuchelberg und Neipperger Grafenberg. Bei einem kurzen Rundgang durch die historische Fachwerkstadt Eppingen waren die Wanderer von der Vielfalt der Baudenkmäler beeindruckt. Die Übernachtung im Altstadthotel Wilde Rose mit romantischem Ambiente rundete die Zweitagestour ab.
Am Samstag ging die Tour von Eppingen-Mühlbach aus, in einer abwechslungsreichen Wanderung durch Weinberge, entlang der Jahrzehnte alten Trockenmauern und durch herbstliche Buchenwälder in das badische Kürnbach, dem bekannten Schwarzriesling Dorf. Bei einem ausgiebigen Rucksackvesper auf einer Anhöhe in den Weinbergen konnten die Wanderer einem herrlichen Rundblick zum Schwarzwald, den Vogessen und Odenwald genießen. Danach ging es über den historischen Ortskern von Kürnbach weiter durch das Land der tausend Hügel, wie der Kraichgau auch genannt wird, immer die Burg Ravensburg im Blick, vorbei an prächtigen Weinreben zu dem Weinort Sulzfeld. In einem Hofcafe wurde noch eine kurze Rast eingelegt, bevor der beschwerliche Aufstieg zu der Burg Ravensburg angegangen wurde. Nach der Besichtigung der ehrwürdigen Burganlage kehrten die Wanderer nach insgesamt 17 km wieder nach Mühlbach zurück.
Bei einem Rundgang am Abend durch die Fachwerkstadt Eppingen öffnete sich den Besuchern eine wahre Schatztruhe mittelalterliche Reichsstadtromantik. Sorgfältig restaurierte Fachwerkhäuser, die noch heute das Stadtbild prägen, beeindruckten die Besucher von der Ostalb. Am Ende der Besichtigungstour trafen sich die Bartholomäer Besucher in der Ehehalt'schen Scheune bei den Wanderfreunden Karin und Karl-Peter zu einem geselligen Kraichgau-Abend in dem liebevoll renovierten Bauernhof. Bei zünftiger Akkordeonmusik und fröhlichen Liedern wurde die alte Freundschaft gefestigt und erneuert.
Am Sonntag durchstreiften die Bartholomäer das benachbarte Zabergäu, das Württemberger Weingebiet mit den wohlklingenden Namen Haberschlachter Stocksberg, Schwaigener Heuchelberg, Neipperger Grafenberg. Auf Weinbergwegen, den sogenannten „Trollinger Autobahnen“, durchwanderten die Älbler die ausgedehnten Rebanlagen mit teilweise noch üppiger Traubenpracht. Eine ausgiebige Rast wurde auf der „Heuchelberger Warte“ in dem dortigen Höhenrestaurant eingelegt. Danach ging es weiter über Neipperger Grafenberg zum Neipperger Hörnle. Hier zeigte sich das Zabergäu von der schönsten Seite, umrahmt von herbstlich gefärbten Weinbergen mit herrlichen Ausblicken zur Burg Stocksberg, der Heuchelberger Warte und dem nahe gelegenen Neckartal.
Frohgelaunt und bepackt mit vielen tollen Eindrücken kehrten die Wanderer nach Bartholomä zurück, wo Georg Wüst dem Wanderführer für die fachkundige Führung und die schöne Tourenwahl dankte.

„Erdlinge“: Übernachtungs-Wochenende Altes Höfle vom 07.-09.09.2018

Nach der Mittagsrast auf der Alpe Gund

So starteten wir am Samstag direkt vom Alten Höfle um einen Teil der Nagelfluhkette zu erwandern. Über Wiesach weiter durch das Wildschutzgebiet „Wiesach“ gings steil die Bergflanke unterhalb des Stuiben und Steinköpfle stetig bergan. Nach Erreichen des Bergkammes war auch schon bald darauf unser erklärtes Etappenziel, die Alpe Gund, in der Ferne zu sehen. Umgeben von saftigem Weideland liegt diese unterhalb des Stuiben auf einer Höhe von 1.502 Metern. Nach der gemütlichen Mittagsrast zogen wir weiter um den Gipfel des Stuiben zu erobern. Bei schönster Wetterlage genossen wir die herrliche Aussicht auf die Allgäuer Berge. Der anschließende Abstieg vom Gipfel des Stuiben wieder hinab ins Gunzesrieder Tal war dann nicht weniger anstrengend als der Aufstieg. Heißgelaufene Fußsohlen und müde Glieder fanden am Ende eine willkommene Erfrischung im kühlen Wasser der Gunzesrieder Ache.
Da nach der langen Wanderung am Vortag den ein oder anderen die üblichen Blessuren an den Füßen plagten, teilte sich die Gruppe am Sonntag kurzerhand auf. Während ein Teil der Gruppe nochmals die Bergwelt oberhalb des Alpsees genoß, machte sich der Rest in Richtung Heimat auf, um unterwegs das Schwäbische Bauernhofmuseum in Illerbeuren zu besuchen. Bei den dort gegenwärtig stattfindenden Handwerkertagen hatte man die Gelegenheit altes Handwerk live zu bestaunen.

Erfolgreiche Sternwanderung aller Gruppen in die Kühholzhütte am 16.09.2018

Zu Fuss oder mit dem Fahrrad erschienen rund 100 Mitglieder des Bartholomäer Albvereins, also nahezu der halbe Verein, ab Mittag an der Kühholzhütte, um gemeinsam zu Grillen und einen netten Tag zu verbringen. Die Kinder hatten ihren Spass mit neuen Albvereins-Frisbeescheiben, Pfannkuchenbacken und Spielen im Wald. Kaffee und Kuchen für die Größeren durfte natürlich auch nicht fehlen.
Bis in die Abendstunden konnte man sich an der Hütte ausgiebig miteiander unterhalten.

Zum Kürbisfest nach Urbach am 09.09.2018

Dort wurden wir von Armin Kazmaier mit Bettina und Paula zu einer Rundtour um Urbach mitgenommen. Durch vollhängende Streuobstwiesen und kleine Weiler wanderten wir Richtung Gänsberg. Auf schattigen Waldwegen war bald der Kamm erreicht bei einer kurzen Drinkpause erzählte uns Armin was für die Gartenschau 2019 alles gebaut werden sollte.
Aus dem weiteren Weg vorbei am Forststützpunkt und Holzlagerplatz (früheres Militärdepot) wurde uns anschaulich erklärt, was dort vorgesehen war und was auf unsrem weiterem Weg auch verwirklicht wird. Da diese Veranstaltungen speziell für Kinder ein längeren Fußmarsch den Berg hoch vorausgesetzt hätte.
Auch ein nicht begehbarer Turm wird,Gott sei Dank, nicht am schönsten Aussichtspunkt auf Urbach und dem Schurwald gebaut.
Nach dieser wunderschönen informativen Wanderung stärkten wir uns bei Kürbissuppe, Steak und Kuchen auf dem schön dekorierten Kürbisfest der Ortsgruppe.
Ganz herzlich möchten wir uns bei Armin Kazmaier für diese tolle Wanderung bedanken.
Zum Abschluss wurde das Musikfest in Irmannsweiler besucht.

Besuch der Chorgemeinschaft Stuttgart-Münster am 08.09.2018

Nach eineinhalb Stunden Busfahrt war das erste Ziel erreicht. Dort nahm man an einer Führung durch die Stallungen teil. Mit großer Leidenschaft gab unsere Führerin ihr Wissen über die Pferdezucht an uns weiter. Leider war die Zeit viel zu kurz um alles zu erkunden, doch der Zeitplan sollte eingehalten werden. Danach gab es ein vom Verein gestiftetes Vesper auf dem Busparkplatz. Die mitgebrachten Biertischgarnituren wurden wieder verstaut und es konnte weitergehen über die herrliche Landschaft der schwäbischen Alb.
An der Kühholzhütte des SAV angekommen wurden wir mit Kaffee und Kuchen herzlich empfangen. Zum dritten mal ist die Chorgemeinschaft bei einem Besuch in Bartholomä. Mindestens genau so oft waren die Älbler bei uns im Vereinsheim an der Elbestraße. Schon zweimal waren wir Etappenziel bei einer vom SAV organisierten 24 Stunden Extremwanderung. Nach einem Spaziergang durch den nahen Wald war es schon Zeit für das Abendessen. Mit Liebe von den Vereinsmitgliedern gekocht und serviert gab es Kasseler aus dem Backofen mit Kartoffelsalat. Die Sängerinnen und Sänger der Chorgemeinschaft ließen sich es natürlich nicht nehmen ein paar zünftige Lieder anzustimmen.
Nach ein paar Glas Wein oder Bier war die Stimmung auf ihrem Höhepunkt. Doch wenn's am schönsten ist muss man halt wieder gehen. Der Abschied viel schwer und im Bus kehrte eine zufriedene Ruhe ein. In Münster angekommen ließ man den schönen Tag noch im Vereinsheim ausklingen.