4. Albvereinstag auf dem Cannstatter Volksfest mit Dinkelacker am 24.09.2017

Zum 4. Schwäbischen-Albvereinstag auf dem Cannstatter Volksfest am 24.09.2017 war für die Bartholomäer Albvereinler mal wieder der Weg
das Ziel in Anlehnung an das Killesberglied

Zum Abschied vor der Fruchtsäule

Unser Wanderführer Erwin Schneider sagte: „Kommat mit, i zeig euch wia schö so a Großstadt vom Killesberg ronter gesäa sei ka“.
Und so machte man sich am Sonntag auf den Weg …
Der Reihe nach. Wenn man auf's Volksfest will empfiehlt sich nicht selbst Auto fahren, sondern sich fahren zu lassen. Das sagten sich auch die Bartholomäer und reisten per Bus zum Bahnhof nach Böbingen und weiter mit der Bahn in unsere Landeshauptstadt. Vom Hauptbahnhof aus ging's mit der U-Bahn hoch zum Killesberg und dort den Spuren von Erich Hermann, bekannt als „s'Rundfunkfritzle“ (1911-1984) und seinem Killesberglied von 1954 folgend.
Ja in der Tat ein Plätzle wunderschön! Die Anlage geht auf die Maßnahmen zur Reichsgartenschau 1939 zurück. Dafür war ursprünglich ein Steinbruch der unter den Händen der Gärtner und Landschaftsarchitekten verwandelt wurde. Heute findet sich hier im Tal der Rosen, ein über die Jahre entwickeltes Meer von Blumen, Bäumen und Sträuchern mit herausragenden Wasseranlagen (u.a. ein Seerosen und Flamingoteich).
Wer ist die Schönste im ganzen Park? Diese Fragen stellen sich die Besucher jährlich bei der Wahl der Königin des Herbstes, der schönsten Dahlie. Die Antwort fällt nicht leicht, denn im Dahliengarten blühen von Mitte August bis in den Oktober auf 2.500 qm rund 200 Sorten an denen wir uns erfreuen durften.
Der Höhenpark Killesberg ist Bestandteil des "Grünen U", des Grünverbunds, der seit der Internationalen Gartenschau 1993 verschiedene Park- und Grünzüge der Stadt verbindet. Von hier aus konnte man über Gärten und Reben hinweg unseren noch ausstehenden Wanderweg hin zu unserem Ziel den Festplatz im Neckartal überblicken.
„Das 172. Cannstatter Volksfest erlebte einen Traumstart. Knapp eine Million Menschen nutzten am Wochenende das schöne Wetter“ konnte man aus den Medien erfahren und wir waren dabei. Mittendrinn im 172. Volksfest umgeben von Bierkrügen, Lebkuchenherzen und Achterbahnen: Das und vieles mehr lockt Jung und Alt auf den Cannstatter Wasen. Das Volksfest ist nicht nur eines der Veranstaltungshighlights in Stuttgart, sondern das zweitgrößte Volksfest bundes-, wenn nicht sogar weltweit!
Auf dem Höhepunkt der guten Stimmung, so gegen 17 Uhr, zufrieden mit dem bis dahin erlebten, bewegten wir uns in umgekehrter Reihenfolge wieder in Richtung Heimat.

„Erdlinge“: Burgfalknerei Hohenbeilstein am 17.09.2017

Die Erdlinge verbrachten einen abwechslungsreichen Tag bei tollem Herbstwetter in den Weinbergen und in der Burg Hohenbeilstein

Die Erdlinge auf Burg Hohenbeilstein

Zu Beginn führte eine Wanderung durch voll behängte Weinberge mit wunderbarer Aussicht auf die Burg und das Bottwartal.
Nach einer Pause für unsere kleinen Erdlinge am Waldspielplatz war das Ziel unserer Wanderetappe der unter Naturschutz stehende Annasee. Nach Rast und Rucksackvesper wanderten wir zurück zur Burg Hohenbeilstein.
Nach einer Kaffeepause nutzten wir die Möglichkeit, die Falknerei mit Turmfalken, Eulen, Uhus, Adlern und Harris zu besichtigen und freuten uns an der anschließenden Flugvorführung der Greifvögel. Der krönende Abschluss der Flugvorführung fiel leider aus, ein großer Gänsegeier schaffte aufgrund fehlender Thermik nicht mehr den Rückflug zur Burg. Stattdessen musste er vom Falkner auf dem tiefer gelegenen Parkplatz vor der Burg wieder abgeholt werden.
Beim Abschluss in einer Besenwirtschaft konnten sich alle mit Traubensaft, Wein und einem großen Speisenangebot stärken.

Radrundfahrt, vorbei an Drei-Ouellen aufs Härtsfeld am 10.09.2017

Das Profil der 85 Kilometer langen Strecke war mit 850 Höhenmetern wellig und durch ausgesucht sanfte Steigungen insgesamt gut zu
bewältigen

Am Kocherursprung

„Eine Tour die Körper, Geist und Seele gleichermaßen bewegt“ heißt es in einer Streckenbeschreibung übers Härtsfeld.
Das wollen wir mal sehen, sagten sich 13 Radler und Radlerinnen.
Alle Wetter mit Nebel, Regen bestückt, matschige Streckenabschnitte, ein sonst phantastischer Ausblick von der Albhochfläche hinunter nach Oberkochen konnte nur gefiltert wahrgenommen werden und und und.
Ja, was bleibt da denn noch übrig von der Prognose: „Eine Tour die Körper, Geist und Seele…“ … und an was mag man sich hinterher noch gerne erinnern?
Kurz um an alles und das nicht zu wenig!
Schon bald verging das diesige Wetter, der Regen zeigte sich nur kurz und bevor er uns auf der Haut treffen konnte, durfte man die kurz zuvor angelegten Regenjacken wieder ablegen. Was folgte, war zunehmend schöneres Wetter mit anhaltendem Sonnenschein. Und so war auch die Stimmung, gut und sonnig. Was will man noch mehr?
Die Strecke führte von Bartholomä, vorbei am Volkmarsberg, hinunter nach Oberkochen und von dort auf einer langgezogenen Steigung durch den Wald hoch zum Härtsfeld. Vorbei an Ochsenberg ging's nach Niesitz und Diepertsbuch in Richtung Elchingen. Von Elchingen ging's abwärts weiter, zunächst hinab ins Krätzental und dann weiter durchs Dossinger Tal nach Neresheim. Beim Dossinger Tal handelt es sich um das eindrucksvollste, am schroffsten eingeschnittene Trockental des Härtsfelds mit licht- und trockenheitsliebender Flora (Steppenheide) und eindrucksvollen Felsbildungen. Der weitere Tourenverlauf führte durchs Kuchental nach Kleinkuchen, Schnaitheim, Heidenheim und durchs Wental hoch und zurück nach Bartholomä.
Im Landhotel Wental konnte man sich zum Tourabschluß nochmals austauschen und die Speicher der zuvor verbrauchten Körner in angenehmer Atmosphäre wieder füllen.

17. Bartholomäer Roßtag am 27.08.2017

Der Schwäbische Albverein war beim 17. Roßtag wieder mit dabei

Unser Aussteuer-Wagen

Vielen Dank an alle, die mitgeholfen haben die vielfältigen Aufgaben zu bewältigen. Sei es beim Aufbau des Wägner- und des Aussteuer-Wagens und auch an die Frauen unserer „ Erdlinge“, die ganz kurzfristig das Schmücken der Wagen übernommen haben. Ganz besonders hilfreich war die Unterstützung durch die Rentner der Museumsscheuer im Amalienhof. Alle Hände voll zu tun hatten auch all die Helfer beim Auf- und Abbau und bei der Einrichtung unseres aufwendigen, aber auch schönen Standes auf der Marktwiese. Wie gewohnt meisterte das Bewirtschaftungs-Team die Versorgung unserer Gäste an diesem Tag mit Getränken, Grillwürsten, Leberkäsbriegel und ganz – neu: mit selbstgebackenem Fladenbrot. Recht großen Andrang gab es bei Kaffee und Kuchen.
Herzlichen Dank an alle Mitarbeiter und auch an die vielen Kuchenspender.