15. Roßtag in Bartholomä am 25.08.2013

Der Roßtag verlief diesmal etwas anders als sonst …

Auf der Marktwiese – so war es den ganzen Tag

Anstatt dem sprichwörtlichen Roßtagwetter, trocken und sonnig, wie in den 14 vorausgegangenen Veranstaltungen, gab es diesmal Dauerregen!
Dies hatte zur Folge, dass die Marktwiese nicht mehr alleiniger Dreh- und Angelpunkt war und somit die Verpflegungsstände weniger frequentiert wurden. Der sich dadurch veränderten Situation musste man flexibel begegnen. Eine daraus resultierende Maßnahme war zum Beispiel die Produktion von Fladen an einen wassergeschützten Ort zu verlagern.
Dankenswerter Weise durften wir zu diesem Zweck den Hofraum und die Garage der Familie Schweitzer nutzen. Ein ganz herzliches Dankeschön gilt auch unserem Wirtschaftsteam, allen Helferinnen und Helfern, die vor und hinter den Kulissen, bei der Gestaltung der Wägen, bei der Bewirtung, dem Auf- und Abbau der Hütten, beim Umzug mitgearbeitet haben, sowie allen Kuchenspenderinnen und -spendern.
Danke auch an unsere Handwerksbetriebe, Zimmerei Siegfried Huber, Flaschnerei Karl Kühnhöfer, sowie die „Amalienhof-Rentnertruppe“ für die Transportarbeiten und das zur Verfügung gestellte Material.
Erwin Schneider im Namen des Vorstands und Ausschusses des Schwäbischen Albvereins

Aussichtsberge im Nördlinger Ries am 04.08.2013

Unsere nächste Heimat neu erkundet hat der SAV bei seiner Wanderung

Wenig bekannte, doch herrliche Aussichtspunkte wie der Karkstein oder beim Käsbühl zeigten uns bisher unbekannte Aussichten zum Schloss Baldern, im Hintergrund der Hesselberg, voraus die Ruine Flochberg und direkt vor uns der Ipf. In Oberndorf besichtigten wir die Synagoge und die Kirche, durch die schattige Lindenallee mit den Erklärungen zu den Ausgrabungen zu der vielfältigen Geschichte des Berges, erreichten wir nach steilem Anstieg die Höhe. Durch Bopfingen und über einen felsigen Anstieg ging es bis zur Ruine Schenkenstein und vorbei am Judenfriedhof weiter bis zum Ausgangspunkt Anhausen.
Bei einer stärkende Rast in Nietheim und mit dem besten Dank aller Teilnehmer für die von Ingeborg Buchstor bestens geplante Wanderung fand der gelungene Wandertag seinen Abschluß.

Hochgebirgstour vom 26.-29.07.2013

Auf Klettersteigen über schmale Felsbänder erreichte man die schönsten Ausschtspunkte der Brenta-Dolomiten

Die Hochgebirgstourengeher des SAV Bartholomä vor dem Rifugio Tuckett

Das Ziel der diesjährigen viertägigen Hochgebirgstour des Schwäbischen Albvereins Bartholomä war das Gebiet um Madonna di Campiglio. Bepackt mit Helm, Steigeisen, Pickel, Klettersteigset und 30 m Seil begaben sich 32 Teilnehmer, darunter 4 Frauen, das Gebiet zwischen der Tucketthütte und dem Rifugio Brentei zu erkunden.

Nach einer fast 9 stündigen Nachtfahrt mit dem Bus erreichte die Gruppe bei Prachtwetter, welches den Regen als hartnäckigstem Reisebegleiter in der Nacht ablöste, Madonna di Campiglio. Die Seilbahn zur Groste-Bergstation (2.442m), die das erste Teilstück im Aufstieg erleichterte, war die erste Station. Der Sentiero "Alfredo Benini" war der weitere Wegbegleiter, das erste Etappenziel zu erreichen. Über den Benini Klettersteig boten sich den SAVlern grandiose Ausblicke, bis eine herannahende Gewitterfront zur Eile mahnte. Das erste Tagesziel, die Tucketthütte, welche für die nächsten 2 Tage als Standquartier diente, wurde halbwegs trocken erreicht.

Am 2. Tag stand die Überschreitung über den Sentiero delle Boccette Alte an. Diesen als sehr schwierig und ausgesetzt bezeichnete Klettersteig meisterten die Bergsteiger mit Bravour. Der Abstieg in Richtung Quartier führte am Rifugio Alimonta vorbei. Nach einer kurzen aber willkommenen Rast galt für einen Teil der Gruppe der am Weg liegende Sosat Klettersteig als die Erfüllung des Tages.

Der dritte Tag war dem Sentiero delle Bocchette Centrali vorbehalten. Ein insgesamt gut gesicherter, aber teilweise schwieriger, über schmale Felsbänder führender, Klettersteig. Auf dem weiteren Weg zum Refugio Brentei, unserem nächsten und letzten Quartier, kam man am Rifugio Petrodi nicht vorbei und verweilte noch eine Pause lang auf der Terrasse.

Der vierte Tag war der Heimfahrt vorbehalten. Zunächst musste man wieder runter nach Madonna de Campiglio, wo uns der Bus erwartete, bevor Dauerregen einsetzte.

"Das seit Jahren gepflegte Miteinander und die Verlässlichkeit untereinander sind die Voraussetzungen für das Gelingen der Tour", betonte der Tourenleiter Karl Busch bei der Heimfahrt. "Dass dies nicht alles selbstverständlich ist und auch während einer Tour noch gepflegt werden muss", erwähnte der Vorsitzende der Albvereinsgruppe, Erwin Schneider als er dem Tourenleiter für das schöne Bergwochenende dankte.