Der Schwäbische Albverein Bartholomä wieder unterwegs auf dem Stuttgarter Rössleweg (2. Teil)
Der Rössleweg wurde 1983 vom Verschönerungsverein der Stadt Stuttgart und dem Schwäbischen Albverein als Rundwanderweg eingerichtet. Er berührt viele landschaftlich schöne, topografisch, geologisch und historisch interessante Punkte.
Eindrücke aus der Vorjahrestour noch im Kopf, trafen sich auch diesmal wieder fast 30 erwartungsfrohe Wanderfreunde. In Fahrgemeinschaften fuhr man vom Bartholomäer Dorfhaus wieder zum selben Ausgangspunkt wie im Vorjahr nach Stuttgart Münster. Geparkt wurde wieder beim Vereinsheim unserer Freunde der dortigen Chorgemeinschaft.
Startete man im Vorjahr in westlicher Richtung, war dieses Mal die entgegengesetzte Richtung nach Osten angesagt. Gleich zu Beginn wurde der Neckar überquert und nach einem kurzen Aufstieg stand man schon bald vor einem, lange schon sichtbaren, 1932 mit der Stadtrandsiedlung Steinhaldenfeld erstellten Hochbunker.
Weiter ging es begleitet von herrlichen Ausblicken ins Neckartal und auf die gegenüber liegende Seite, welche wir im Vorjahr abgewandert sind und zurück zum Cannstatter Zuckerberg, dessen Filetstückchen das weithin bekannte Cannstatter Zuckerle ist. Entlang von gepflegten Gärten ging es weiter in Richtung Fellbach mit der Grabkapelle von König Wilhelm und seiner Gattin Katharina im Blick. Durch die Weinberge führte der Weg schließlich nach oben.
An einer Schutzhütte am Fuße des Untertürkheimer Mönchsberg und der Grabkapelle, entschloss man sich, die restlichen 50 Höhenmeter zum Württemberg mit der Grabkapelle auf sich zu nehmen. Phantastische Ausblicke ins Neckartal und den Stuttgarter Talkessel war der Lohn für diese Mühen.
Jetzt lag nur noch ein kurzer leicht talwärts führender Abschnitt , bis zu unserem Tagesziel in Stuttgart Obertürkheim vor uns. Ständiger Wegbegleiter dabei war das Panorama der gegenüber liegenden Wangener Höhe, die wir nächstes Jahr durchwandern wollen.
Mit Bus und Bahn gelangten wir erstaunlich schnell wieder zurück nach Stuttgart Münster, wo uns Kaffee und Kuchen und eigens für uns ausgebackener Fleischkäse erwartete.
Erwin Schneider, geschrieben am 19.05.2014