Ein herzliches Danke schön an alle Gruppen!
Wir freuen uns, das soviele Gruppen unserer Einladung gefolgt sind und der Schlussveranstaltung zu den Feierlichkeiten zu 650 Jahre Bartholomä dadurch einen würdigen Rahmen verliehen haben.
Die SAV-Ortsgruppe Bartholomä
Im letzten Jahr wanderten die Proki-Wanderer erstmals in Bartholomä. Sie waren begeistert von der Gastfreundschaft. Da war es kein Wunder, dass sich vierzig von ihnen aufmachten, um der Einladung zur 650-Jahr-Feier der Ortschaft zu folgen. Unser Erwin Schneider, der Vorsitzende des Schwäbischen Albvereins Bartholomä, hatte hier die Vorarbeit perfekt gemacht. Mit dem Bus waren wir in einer starken Stunde dort und am Gemeindehaus warteten wir gespannt, was kommen würde. Und es kamen Wanderer aus den Orten und Städtchen der Umgebung, insgesamt dreizehn an der Zahl und sie stellten sich zum Einmarsch in das Festzelt auf. Bürgermeister Thomas Kuhn stellte im voll besetzten Zelt jede einzelne Gruppe vor und wer bekam den größten Beifall? Natürlich die Proki! Sie stellten die weitaus größte Gruppe und hatten den längsten Anmarsch gehabt. Das fing schon mal gut an. Der Bürgermeister dankte den Wandergruppen und seinen rührigen Bürgern und stellte seine Ortschaft in den besten Farben vor.
Dann für uns die Überraschung. Ein ökumenischer Gottesdienst mitten im Festzelt mit Blaskapelle und Gesangverein. Da hatten einige schon ein Bier vor sich stehen und tranken dann verschämt davon. Doch der Gottesdienst, den der evangelische Pfarrer, dem eine katholische Diakonin zur Seite stand, der mit den Worten begann „Das ist der Tag, den der Herr gemacht hat“, war so kurzweilig, dass der leichte Stilbruch schnell vergessen war. Insbesondere ihr Spiel über den Wanderer, der auf seinem Weg das Himmelreich suchte, war fast himmlisch. Der Wanderer fand dann auch sein Himmelreich zwischen allen fröhlichen Menschen um ihn herum. Danach blieben wir bei Blasmusik im Zelt bei Essen und einer Halben, ehe wir uns zu Fuß auf den Weg zur Kühholzhütte des Schwäbischen Albvereins Ortsgruppe Bartholomä machten.
Der Weg durch grüne Felder zog sich, doch dafür wurden wir mit herrlichen Aussichten belohnt und in der Hütte mit fröhlicher Gastfreundschaft. Da schmeckte uns das Bier, der Wein und das Vesper und der Albverein gab einen Schnaps aus, der alleine schon den Ausflug lohnte. Drei Stunden saßen wir bei munteren Gesprächen in der gemütlichen Hütte. Bei einem mündlichen Wanderquiz überzeugten die Prokis mit den richtigen Antworten, dann rief der Wanderführer zum Abmarsch. Schnell waren wir wieder zu Hause, ab Schorndorf prasselte der Regen auf den Bus herab, da hatten wir in Bartholomä einen sonnigeren Aufenthalt gehabt. Großartig war unser Sonntagsausflug nach Bartholomä zur 650-Jahr-Feier und noch großartiger die dortige Gastfreundschaft bei unseren Freunden vom Albverein. Wir sagen herzlichen Dank und unsere nächste Reise dorthin wird nicht lange auf sich warten lassen.
Übrigens: Unseren drei etwas fußkranken und deshalb wanderuntauglichen Damen wurde bestens geholfen. Sie wurden von Mitgliedern des dortigen Albvereins sowohl zum Festzelt als auch zur Wanderhütte gefahren. Auch das ein Zeichen, mit welcher Aufmerksamkeit wir betreut wurden.
Erwin Schneider, geschrieben am 22.06.2015