Die erste Etappe führte uns in die Breitachklamm bei Oberstdorf. Auf einem gesicherten Weg ging es durch die rauschende, tief eingeschnittene Schlucht bis ans Ende wo sich die Landschaft wieder weitet. Von hier aus führte der Weg steil nach oben, überquerte die Schlucht über eine kleine Brücke und weiter ging es zur Alpe Dornach. Bei herrlichem Sonnenschein und sehr hohen Temperaturen ließen wir uns hier im schattigen Bereich der Alpenterrasse das Mittagessen schmecken.
Danach wanderten wir wieder auf einem schönen Wanderweg zurück nach Tiefenbach. Dort bestiegen wir unsere Autos und fuhren ins Quartier nach Riezlern.
Mit der Kanzelwandbahn fuhren wir hinauf zur Bergstation. Dort teilten wir uns in zwei Gruppen. Die einen wanderten in sieben Stunden über das Fellhorn, den Schlappoldkopf, das Söllereck zur Söller-Alm und von dort auf einem herrlichen Höhenweg zurück nach Riezlern.
Die zweite Gruppe wanderte zunächst im Kanzelwandgebiet, fuhr wieder herunter und bestieg den Walserbus. Der brachte sie zur Söllereckbahn, die die Mannschaft in kurzer Zeit wieder in luftige Höhen brachte. Auf dem gleichen herrlichen Wanderweg, den auch Gruppe 1 nahm, ging es zurück nach Riezlern.
Beide Gruppen waren rundum zufrieden und freuten sich an dem Erlebten, dass man in einer solch herrlichen Landschaft mit einer Blütenbracht von tausenden Blumen, z.B. Alpenrose, Sumpfdotterblume, Enzian, Narzissen … wandern kann.
Bei gutem Essen und Trinken klang der Tag in geselliger Runde aus.
Am letzten Tag fuhren wir nach Oberstdorf. Mit der Seilbahn ging es zum Gipfel des Nebelhorns. Zunächst bestaunten wir die neu erbaute Gipfelstation, die architektonisch sehr gut gelungen ist und die durchaus auch in die Gipfellandschaft der Bergwelt passt. Wir alle genossen bei tiefblauem Himmel, strahlendem Sonnenschein, sehr angenehmen Temperaturen und einer unglaublich guten Fernsicht auf die ca. 400 Bergspitzen den Ausflug auf das Nebelhorn.
Jedoch ging der Ausflug viel zu schnell zu Ende und alle fuhren vergnügt und zufrieden wieder nach Hause.
Erwin Seebach und Lothar Wolf, geschrieben am 05.07.2017