Nachdem wir zuletzt bei der 24-Stunden-Tour von der Urbacher Ortsgruppe so herzlich versorgt wurden, hatten wir jetzt Gelegenheit uns zu revanchieren
Mit unseren Freunden von der OG Urbach, die mit 34 Personen im Bus angereist kamen, war der Bernhardus als Ziel geplant. Aus Zeitmangel, weil man möglichst pünktlich zum Abschluss um 13,30 Uhr die Kühholzhütte erreichen wollte, wurde dann aber kurzfristig das Bargauer Horn als Ziel anvisiert.
Vorbei an der Kühholzhütte über die Drei Linden war die Falkenhöhle als Zwischenziel angesteuert. Leider war sie verschlossen. WF Stephan Krieg hat aber auf die Länge der Höhle mit 280 Meter hingewiesen, welche jedoch wegen einer Kriechstelle nur schwer begangen werden kann. Nach mehreren Wegabzweigen im verschneiten Wald, bei denen manchen Teilnehmern schon Zweifel aufkamen, dass wir das Ziel erreichten, kam die Gruppe wie geplant auf dem Bargauer Horn an. Alle Teilnehmer waren über die grandiose Aussicht mehr als begeistert – viele kamen sich wie im Allgäu vor.
Der Rückweg über das Bargauer Kreuz verging trotz des langen Wegs wie im Flug, so dass die Gruppe zum vereinbarten Zeitpunkt an der Kühholzhütte ankam.
Erwin Schneider belohnte die Gruppe mit einem selbst angesetzten Schlehenlikör als Belohnung für die stramme Wanderung.
Das einhellige Fazit aller Teilnehmer: Diese Veranstaltung verlangt nach einer Wiederholung, gerne auch in Urbach.
34 Wanderfreunde, darunter wie immer bei der Winterwanderung etliche Teilnehmer vom befreundeten Alpenverein Schorndorf, haben am Sonntag, 18. Januar, die Stiefel geschnürt. Während es bei uns im Remstal bei der Busabfahrt noch grau und schmuddelig war, kam zwischen Heubach und Bartholomä erstmals die Sonne durch. Und geschneit hatte es dort oben tags zuvor auch. Ein paar Mitglieder des Albvereins Bartholomä wanderten auch mit und übernahmen die Führung. Die Wanderwege, immer leicht verschneit, boten die Möglichkeit zur Spurenlese. Man sah auch viele Bäume, bei denen im November unter der Eislast Äste abgebrochen, oder die gar ganz zusammengebrochen waren. Das Bargauer Horn, mit schöner Aussicht, und das Bargauer Kreuz waren die Anlaufpunkte.
Dann ging es zurück zur Kühholzhütte des Albvereins. Nach der dreistündigen Wanderung war der Empfang mit einem Begrüßungsschnäpsle und die Bewirtung mit Speis und Trank durch die dortigen Ehrenamtler überwältigend. Herzlichen Dank!
Um 16 Uhr war die Busabfahrt festgelegt. Es war schon so richtig gemütlich geworden, und manche/mancher wäre gerne noch sitzen geblieben. Oder vielleicht auch „verhockt“? Ein schöner Winterwandertag war zu Ende.
Stephan Krieg, geschrieben am 19.01.2015
Rolf Grass (SAV-OG Urbach), geschrieben am 28.01.2015