Am Parkplatz oberhalb von Eselsburg starteten wir unsere Wanderung. Der Pfad ging über die Heide, immer oberhalb des Tales mit ganz anderen Ausblicken auf die Steinernen Jungfrauen und die Brenz-Renaturierung. Dort erzählte ich auch die erste Sage von den Steinernen Jungfrauen. Abstieg zum Heimatmuseum und weiter vorbei am Hallenbad und auf dem Albschäferweg hinauf zum Herbrechtinger Kinderfestplatz. Beim Ausblick auf die Bindsteinmühle gingen wir nach rechts und wieder über große Heideflächen und hinunter zum Kloster Anhausen, wo eine weitere, allerdings wahre Gruselgeschichte auf dem Programm stand.
Auf dem Zoeppritzweg stiegen wir hinauf in den Wald, überall blühten Buschwindröschen, Lerchensporn und Platterbse, auch die Blätter des Türkenbunds waren in großer Zahl zu sehen. Der idyllische Traufweg führte uns direkt zur ehemaligen Burg Hürgenstein und weiter zur Domäne Falkenstein. Dort machten wir unsere verdiente Vesperpause in einer geschützten Ecke bei der Kapelle. Der Blick vom Aussichtspunkt zeigte die andere Seite der Brenzschleife und auch dort die sehr gelungene Renaturierung. Eine Sage über die Burg Falkenstein rundete den Besuch ab.
Über ein paar steile Stufen ging es ein Stück hinunter und wieder hinauf zum Trauf. Auf dem Traufweg erreichten wir den Parkplatz an der Straße nach Dettingen. Von dort ging es hinunter zu den Spitzbubenhöhlen, einer früheren rechtsfreien Zone, die von ein paar Teilnehmern mit der Taschenlampe erkundet wurde. Wieder im Tal angekommen, gingen wir ein Stück zurück zum Brenzsteg und auf der anderen Seite hinauf zum Buigen. Bei der Buigenhütte wieder schöne Ausblicke. Vorbei an den keltischen Wallanlagen gingen wir hinunter nach Eselsburg. Wir bestaunten das Bieberzentrum und das Strohballenhaus, das noch im Bau ist. Vom Ort Eselsburg stiegen wir auf einem kleinen steilen Pfad hinauf zur ehemaligen Burg, von der nur noch Mauerreste zu sehen sind, aber der Ausblick ist auch hier großartig. Die damaligen Ritter haben sich wirklich die schönsten Plätze für ihre Burgen ausgesucht.
Es ging ohne weitere Steigung zurück zum Parkplatz. Wir hatten 16,5 km zurückgelegt, ein paar kurze, teilweise steile Auf- und Abstiege bewältigt und waren einige, für viele unbekannte Wege gegangen. Zum guten Schluss die verdiente Einkehr im "Rössle" in Sontheim/St., wo wir die Tour bei gutem Essen und Trinken ausklingen ließen.
Ich habe mich sehr gefreut, dass die Tour so gut angenommen wurde und so viele Teilnehmer dabei waren, vielen Dank.
Ingeborg Buchstor, geschrieben am 25.04.2017