Ein freudiges Wiedersehen gab es am Sonntag 25.06.2017 in der Kühholzhütte mit einer Gruppe vom Schwäbischen Albverein aus Urbach.
Nachdem wir im letzten Jahr ein Stück Remstal mit ihnen kennen lernten, zeigte unser Wanderführer Wolfgang Mitrega, dass auch das Albuch manches zu bieten hat. An den drei Linden vorbei ging es bis zur Falkenhöhle, in den Sommermonaten kann man hier hinuntersteigen und den zunächst geräumigen Raum bis nach hinten erforschen. Weiter kommt man dann aber nur mit geeigneter Ausrüstung. Beim Falkenberg konnte man die gewaltigen Masten der Windräder bestaunen, um dann wieder zurück zur Kühholzhütte zu wandern.
Hier hatte das Wirtschaftsteam, wie gewohnt, wieder gekonnt eine schmackhafte Stärkung vorbereitet. Beim Abschied waren sich alle einig, dass man im nächsten Jahr wieder ein gemeinsames Treffen im Wanderplan berücksichtigen wird.
Wer wagt sich zuerst in die dunkle Höhle?Nicht mehr weit, dann ist die Hütte erreicht
Die Familiengruppe der Ortsgruppe Bartholomä verbrachte drei perfekte Tage bei sommerlichem Wetter im Wald nahe der Keuerstadt, einem ehemaligen Forsthaus im Virngrund. Dort konnte nach Herzenslust gebadet, geangelt, relaxt und gewandert werden. Auch der kulturelle Teil kam nicht zu kurz, bei einer kindgerechten Stadtführung lernten wir Dinkelsbühl näher kennen.
Während der spannenden Stadtführung in DinkelsbühlKinderschar vor der malerischen Kulisse DinkelsbühlsWährend der StadtführungGechilltes PicknickFrisch verspeist schmeckt der gefangene Fisch am BestenPetri heil!Am Weiher
Die Touren führten durch meist unberührte Natur und abwechslungsreiche Kulturlandschaften. Die 28 Wanderer aus Bartholomä und der Region Schwäbisch Gmünd genossen unter Leitung des Wanderführers und Vorsitzenden von "Amici di Casola", Karl Busch, ein abwechslungsreiches Wander- und Kulturprogramm.
Übernachtet wurde in Pilgerherbergen und Landhotels entlang der Strecke. Die Anreise erfolgte mit Kleinbussen über den Fernpass und Brenner nach Florenz. Am Piazza Michelangelo, oberhalb der Stadt, genossen die Teilnehmer zunächst einen Panoramablick über die faszinierende Renaissance-Stadt. Bei der anschließenden Stadtbesichtigung gab vieles zu bestaunen, den Duomo, die Piazza della Signoria und die Ponte Vecchio. Die Ostälbler erfuhren dabei viel über die geschichtlichen Zusammenhänge und die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Leider konnte die Franziskaner Kirche "Santa Croce" mit der majestätischen Fassade nicht besichtigt werden, da am Piazza Santa Croce ein historischer Wettkampf stattfand. Danach ließen sich die Teilnehmer in einer typischen Trattoria ein toskanisches Menü und einen süffigen Chianti Wein munden. Ein erfrischender Abendspaziergang durch die pulsierende Stadt zur Ponte Vecchio und entlang des Arnos rundete den erlebnisreichen Tag ab.
In den folgenden Tagen pilgerten die Teilnehmer auf den Spuren des hl. Franziskus in fünf anstrengenden Tagesetappen von 15 bis 20 km und jeweils ca. 1.000 Höhenmeter über die grünen Hügel der Toskana. Von Ellero in der Nähe von Florenz, wanderten die Bartholomäer über den Consumer Pass nach Pieve Santo Stefano und durchstreiften kleine Dörfer und malerische Städtchen. Dabei passierten sie das Städtchen Stia mit seinem mittelalterlichen Stadtkern, die einmalige Mönchsklause „Camaldoli“ sowie den heiligen Ort der Franziskaner, das Kloster „La Verna“. Die Sehenswürdigkeiten zeugen vorzüglich von der weltlichen und geistlichen Geschichte der Region und von dem Leben und Wirken des heiligen Franziskus. Die Wanderung durch den Heiligen Wald bei La Verna und die Besichtigung der umfangreichen und komplett erhalten Klosteranlage "La Verna" war ein Höhepunkt der Reise und beeindruckte die Bartholomäer Pilger. Claudia Moser vom Partnerschaftsverein führte durch das mittelalterliche Kloster und erläuterte das Leben und Wirken von Franz von Assisi.
Besonders beeindruckt waren die Wanderer von der Pflanzen- und Blütenvielfalt dieser Naturlandschaft. Die buntgemischte Wanderschar meisterte die botanisch interessanten Pfade über die Hügelketten des Apennins mit Bravur. Sie waren von den ausgeprägten und vielfältigen Wanderrouten durch den Naturpark Casentiono mit seinen stattlichen Wäldern und seiner sanften Hügellandschaft begeistert.
Am Wochenende beteiligten sich die Wanderer zusammen mit dem zusätzlich angereisten Besuchergruppen aus Bartholomä an dem kulturellen Rahmenprogramm des Sommeranfangsfestes in Casola Valsenio, bei dem unter anderen auch die Kleinstädtchen Cesenatico besucht wurde. Die lauen Spätsommerabende genoss man zusammen mit den italienischen Freunden in geselliger Runde. Es waren für viele Teilnehmer neue positive Erfahrungen sowie beeindruckende und erlebnisreiche Tage. Die harmonische Gemeinschaft in der Wandergruppe festigte das Miteinander und führte zu neuen Freundschaften.