Idyllisches Waldfest im Kühholz am 21.08.2016

Traditionelles Fest des Schwäbischen Albvereins Bartholomä

Schon früh kamen die Besucher ins Kühholz

Am Sonntag fand das traditionelle Waldfest des Schwäbischen Albvereins Bartholomä im Kühholz rund um die Kühholzhütte statt. Idyllisch in einer Waldlichtung gelegen wurden Gäste bei der Hütte mit angrenzender Schutzhütte „Willkommen“ geheißen.
Unter der Leitung von Pastoralreferent Pischel aus Bargau begann das Fest mit einem ökumenischen Gottesdienst, der vom ehem. KJG-Chor musikalisch begleitet wurde. Anschließend hatten die zahlreichen Gäste die Gelegenheit, ein Mittagessen in Form von Fleischkäse, Schweinebraten, Steaks, Rote und Thüringer vom Grill mit frischem Salat sowie Wurstsalat oder Kaffee mit selbstgemachtem Kuchen zu sich zu nehmen. Auch Bürgermeister Thomas Kuhn machte dem SAV seine Aufwartung und ließ sich ein leckeres Essen schmecken. Im Anschluss daran wurden die Besucher mit mehreren Stücken der Jagdhornbläser unterhalten und die Volkstanzgruppe in kleiner Besetzung zeigte ihr Können.
Erwin Schneider, der Vorsitzende der SAV-Ortsgruppe, und sein etwa 20 köpfiges Team sorgten für einen reibungslosen Ablauf und für einen freundlichen und angenehmen Aufenthalt. Das Waldfest in dieser Form wird im zweijährigen Wechsel mit dem Bartholomäer Rosstag abgehalten.

Ein ganz herzliches Dankeschön ergeht für ihr Kommen an unsere zahlreichen Besucher und allen fleißigen Helfern und Helferinnen.
Herzlichen Dank auch an die vielen Kuchenspender und Spenderinnen sowie Familie Pechtl für die Kartoffeln zum Kartoffelsalat.
Ohne euch wäre das Fest nicht gelungen, euch ist es zu verdanken, dass wir Alle einen wunderschönen Tag mitten im Wald erleben durften.

In König Laurins Alpenreich – „Schroffe Wände, Türme und Zacken“ vom 29.07.-01.08.2016

Die Hochgebirgstour des SAV Bartholomä führte dieses Jahr in eine der schönsten und abwechslungsreichsten Landschaften der
Dolomiten, der nördlichen Rosengartengruppe und zu der artenreichen Wiesen- und Berglandschaft der Seiser Alm und des Schlern

Ein Teil der Gruppe beim Aufstieg über den Klettersteig zum Kesselkogel

Die sanften Almwiesen und spitzen Zacken des Rosengartens überraschten immer wieder mit eindrucksvollen Gipfelblicken. Gute Kondition und Schwindelfreiheit waren vorausgesetzt, bei den anspruchsvollen Bergtouren, die der Tourenleiter Karl Busch für die Bergfreunde aus der Region ausgewählt hatte. Unterstützt von Stefan Seibold und Stephan Krieg führten sie die Gruppen über gesicherte Klettersteige, die sich durch landschaftliche Schönheit und kühne Routenführung auszeichneten.

Vom Parkplatz am Compatsch aus, machten sich die SAVler auf, um nach einer nächtlichen Busfahrt auf gut trassierten Kehren über die Roßzahnscharte zu dem Standquartier „Tierser Alpl“ am Fuße der bizarren Rosszähne zu wandern. Nach dem Bezug der gastlichen Hütte stiegen die Bartholomäer über den Maximilian-Klettersteig zum Großen Roßzahn und zur Rotardspitze auf und bestaunten bei einer großartigen Rundsicht über die Seiser Alm die Vielfalt der Dolomiten.

Am nächsten Tag ging es von der Tierser Alpl Hütte in einem kräfteraubenden Auf- und Abstieg, über den Molignon-Pass, den Talschlusskessel des Grasleitentals und dem Grasleitenpass hinauf zum Kesselkogel. Vom Pass aus stiegen die Gruppen steil und teilweise ausgesetzt über einen Kamin und Drahtseilversicherungen, die über mehrere Felsbänder führten, zu dem 3.002 m hohen Gipfel hinauf. Über den versicherten Ostabstieg ging es, an einigen Stellen jedoch etwas ausgesetzt, hinunter ins Antermoia Tal und im stetigen Auf und Ab zurück zum Grasleitental und zur Hütte.

Frohgelaunt, aber doch mit skeptischen Blick zu dem wolkenverhangenen Himmel, machten sich die verschiedenen Gruppen in Richtung Antermoia Tal auf. Geplant war die Begehung des Laurenzi-Steiges über den Molignon Kamm. Doch ein sehr schnell herannahendes Gewitter und die einsetzenden Regengüsse zwangen bereits nach einer Stunde zur Umkehr. Leider fand an diesem Sonntag der auf der Anhöhe vor der Hütte traditionell mit Albhornklängen und Blasmusik gefeierte Berggottesdienst wegen des Starkregens nur in der Hütte statt. Trotzdem wurden die Bartholomäer mit einer feierlichen alpenländischen Messe und zünftiger Blasmusik entlohnt.

Am Montag stiegen die Bergfreude auf gesicherten Steig durch das landschaftlich reizvolle Bärenloch über den „Via Alte Dolomiti“ nach Sankt Zybrian ab. Vollgepackt mit tollen Bergerlebnissen und ausgepowert aber zufrieden mit dem Erreichten traten die 26 Bergfreunde mit dem Bus die Heimfahrt an. Der Tourenführer hob nochmals die gute konditionelle Leistung und den Gemeinschaftsgeist der Gruppe hervor und dankte den beiden Gruppenführern Stephan Krieg und Stefan Seibold für das große Engagement und die erfahrene Führung. Stephan Krieg bedankte sich für die Teilnehmer bei Karl Busch für die gelungene und unfallfreie Tour.