Seniorengruppe: Wanderwoche im Allgäu vom 21.-25.09.2015

Vom „Rande des Himmels“ – zum höchsten Berg Württembergs

Im Eistobel bei Riedholz

Am Montag startete die SAV Seniorenwandergruppe Bartholomä zu ihrer traditionellen Herbstwochenwanderung.
Bei strahlendem Sonnenschein steuerte der Bus das Allgäu an. Erster Halt an der Autobahnraststätte Illertal. Willi Wahl kredenzte dort Kaffee und Selbstgebackenes, eine dankbar angenommene und sehr wohlschmeckende Zwischenmahlzeit.
Zweiter Halt war Scheidegg. Dort besuchten wir den in einer einzigartigen Aussichtslage befindlichen Baumwipfelpfad/Skywalk. Von der 540 Meter langen und über 40 Meter hohen Anlage genossen wir einen Rundblick hinaus ins Allgäuer Land mit seinen unglaublichen Grünflächen, hinüber zum Bodensee und vom Süden grüßten uns die weiß gezuckerten Alpengipfel.
Nach dem Bezug unserer Quartiere im Gasthof Sontheim in Maierhöfen durchwanderten wir den dortigen Skulpturenweg.
Der Eistobel bei Riedholz stand tags darauf auf dem Wanderplan. Die Obere Arge hat dort in Jahrtausenden einen Tobel mit teilweise über 130 Meter hohen Felswänden, Wasserfällen und tiefen Strudellöcher herausmodelliert. Auf gut gesicherten Wegen durchwanderten wir diese Schlucht und genossen die beeindruckende Schönheit dieser Landschaft. Weiter ging es über die Riedholzer Kugel nach Stockach und bis zur Hengeles Mühle. Dort erwartete uns bereits der Bus, der uns zum Quartier zurückbrachte.
Grau und wolkenverhangen der Himmel tags darauf. Es regnete in Strömen. Gutes Wetter also für einen Stadtbesuch. Das Ziel war Isny, eine schön herausgeputzte Stadt mit sehr viel alter Bausubstanz, die man sich gerne anschaut. Am Nachmittag Besuch und Besichtigung der Käseküche Isny. Dort wird, wie man uns berichtete, nur biologischer Käse produziert. Unter dem Dach unserer Schirme wanderten wir danach wieder zurück zum Quartier.
Von Bolsternang aus führte uns der Weg am Donnerstag auf Württembergs höchsten Berg, dem Schwarzen Grad mit 1.118 Metern. Leider behinderten Nebelschwaden die Sicht, so dass wir auch vom 40 Meter hohen Aussichtsturm keine Weitsicht genießen konnten. Der Weiterweg führte über Eisenbach hoch zur Schletteralpe. Der Nebel hatte sich zwischenzeitlich aufgelöst, so dass wir von hier oben, als Dank für den doch etwas beschwerlichen Aufstieg, einen wunderschönen Rundblick genießen konnten.
Die gute Küche, ein freundlicher Service und verschiedene Wellnessangebote ließen uns den Abschied am Freitag schon etwas schwer fallen. Auf der Heimfahrt ein Zwischenstop in dem schönen Städtchen Wangen mit seiner herrlichen Altstadt. Sie begeisterte ebenso, wie der Abschluss der Tour bei Kuchen und Kaffee in Hürben bei der Charlottenhohle.

2. Albvereinstag am 27.09.2015 beim 170. Volksfest im Dinkelacker Festzelt

Einfach mal abschalten, den Tag genießen – mit diesem Vorsatz stiegen morgens um 9 Uhr gut gelaunte Bartholomäer
beim Dorfhaus in den Bus, der sie bequem an die Stadtgrenze von Bad Cannstatt auf den Burgholzhof brachte.

Blick vom Burgholzhof-Aussichtsturm in Richtung Neckartal

Der Burgholzhof ist eine Anhöhe von Bad Cannstatt mit einem Aussichtsturm versehen. Das erste Glück auf unserer Seite war, dass dieser Turm an diesem Tag geöffnet war und dazu noch kostenlos bestiegen werden durfte. War die Aussicht am Fuße des Turms auf die Cannstatter Innenstadt mit dem herausragenden Riesenrad vom Volksfest schon faszinierend, gab es von oben noch on top eine Rundumsicht über Stuttgart und sein Umland zu genießen. Neben der herrlichen Rebenlandschaft rückt der Stuttgarter Fernsehturm in unser Blickfeld und dahinter an schönen Tagen wie diesem, ist die Schwäbische Alb und der nördliche Schwarzwald zu sehen.
Bei einer erholsamen Wandertour zum Festplatz war man sichtlich beeindruckt von dem vielen Grün, das einen mitten in der Großstadt umgab und so nicht unbedingt erwartet wurde. Zunächst ging es durch idyllische Weinberge oberhalb des Pragsattels, begleitet vom süßen Duft der reifen Reben, talwärts in Richtung Rosensteinpark. Der Park grenzt an den oberen Rand der Wilhelma, wo man sich keinen Bären aufbinden lassen muß, es gab welche. Man konnte in den Zoo hinein einen ausgewachsenen Eisbären im Original bestaunen.
Vorbei am Schloß Rosenstein war es nur noch ein kurzes Stück bis zum Festplatz. Ein tiefer Schluck Wasser, unterwegs aus Cannstatts Heilquellen eingenommen, konnte den größten Durst noch vor dem Eintreffen auf dem Festplatz eindämmen.
Jetzt mitten im 170. Volksfest angekommen, welches einst von König Wilhelm I. von Württemberg und seiner Frau Katharina 1818 dem Volk gestiftet wurde, brauchten wir nur noch unsere reservierten Plätze im Dinkelacker Festzelt einnehmen. Ein frisch gezapftes Festbier, dazu ein knusprig gebratenes Hendel, was will man mehr.
Immer wenn es am schönsten wird, naht das Ende. Dank der Disziplin aller Teilnehmer konnten wir pünktlich um 18 Uhr die Heimfahrt antreten und gut und sicher ankommen.

Wanderung von der Quelle zur Mündung, Brenztal Teil 1 am 20.09.2015

Start der Wanderung beim Brenztopf

In Fahrgemeinschaften ging es zum Brenztopf nach Königsbronn.
Die erste Etappe führte über Aufhausen nach Schnaitheim. In Heidenheim wanderten wir entlang des Brenzparks (vormals Landesgartenschau) bis vor die Tore der Fa. Voith. Nach ausgiebiger Rast am neu gestalteten Brenzstrand ging die Tour über den malerischen Ortskern von Mergelstetten weiter bis zum Eselburger Tal.
Nach der Bier/Kaffepause wurden die letzte Etappe bis zum Bahnhof Herbrechtingen zurückgelegt. Bei herrlichem Wetter wurden viele schöne Eindrücke links und rechts der Brenz aufgenommen.
Im nächsten Jahr werden wir die Brenz Flusswanderung fortsetzen.

Albtäler Radrundfahrt Teil 2, Tagestour am 13.09.2015

Das Profil der Strecke war, wie es für unsere Gegend typisch ist: wellig!

Die Gruppe unterwegs im Lontal bei Amstetten

Nach einer zunächst angenehmen Einrollphase auf der frisch geteerten und für den sonstigen Verkehr noch gesperrten Kreisstraße bis zu den Heidhöfen rollten die Räder auch in der zweiten Hälfte auf der leicht abfallenden Straße ohne große Anstrengung vom Filsursprung bei Wiesensteig bis Geislingen der Heimat entgegen.
Aber wer wie von der Bartholomäer Albvereinsgruppe eine Strecke von mehr als 100 km mit knapp 1.000 HM in Angriff nimmt, muss auch mal den Berg hinauf kurbeln und das fordert dann doch einige der zuvor auf der Flachstrecke gesparten Körner.
Die diesjährige Route führte die 15 Radler über Böhmenkirch, Amstetten, Drackenstein, vorbei am Filsursprung und durch das "Geißentäle" wieder hoch und zurück nach Bartholomä.
In dem Maße, wie sich die eingangs erwähnten Wellen aufbäumten, Po und müde Tritte ins Pedal bemerkbar machten, kam man dem Ziel Kühholzhütte immer näher.
Dort angekommen konnte man bereits zum zwölften Male auf das zuvor Geleistete anstoßen. Mit dem Bewusstsein, dass alles gut verlaufen ist, ging ein schöner Radeltag mit einem zünftigen Hüttenvesper seinem Ende entgegen.
An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Hüttenteam herzlich bedanken, das alles was man sich für einen gelungenen Abschluss vorstellt, liebevoll vorbereitet hatte.

Tageswanderung zum Altenbergturm in den Limpurger Bergen am 06.09.2015

Alle guten Dinge sind drei

Die Gruppe unterwegs

Beim dritten Anlauf hat es endlich geklappt, wir sind zu dritt zum Altenbergturm gewandert.
Das Wetter war o.k., die Sicht gut, die Stimmung auch und die Landschaft wunderschön.
Ein paar Teilnehmer mehr wäre schön gewesen.