2. Albvereinstag am 27.09.2015 beim 170. Volksfest im Dinkelacker Festzelt

Einfach mal abschalten, den Tag genießen – mit diesem Vorsatz stiegen morgens um 9 Uhr gut gelaunte Bartholomäer
beim Dorfhaus in den Bus, der sie bequem an die Stadtgrenze von Bad Cannstatt auf den Burgholzhof brachte.

Blick vom Burgholzhof-Aussichtsturm in Richtung Neckartal

Der Burgholzhof ist eine Anhöhe von Bad Cannstatt mit einem Aussichtsturm versehen. Das erste Glück auf unserer Seite war, dass dieser Turm an diesem Tag geöffnet war und dazu noch kostenlos bestiegen werden durfte. War die Aussicht am Fuße des Turms auf die Cannstatter Innenstadt mit dem herausragenden Riesenrad vom Volksfest schon faszinierend, gab es von oben noch on top eine Rundumsicht über Stuttgart und sein Umland zu genießen. Neben der herrlichen Rebenlandschaft rückt der Stuttgarter Fernsehturm in unser Blickfeld und dahinter an schönen Tagen wie diesem, ist die Schwäbische Alb und der nördliche Schwarzwald zu sehen.
Bei einer erholsamen Wandertour zum Festplatz war man sichtlich beeindruckt von dem vielen Grün, das einen mitten in der Großstadt umgab und so nicht unbedingt erwartet wurde. Zunächst ging es durch idyllische Weinberge oberhalb des Pragsattels, begleitet vom süßen Duft der reifen Reben, talwärts in Richtung Rosensteinpark. Der Park grenzt an den oberen Rand der Wilhelma, wo man sich keinen Bären aufbinden lassen muß, es gab welche. Man konnte in den Zoo hinein einen ausgewachsenen Eisbären im Original bestaunen.
Vorbei am Schloß Rosenstein war es nur noch ein kurzes Stück bis zum Festplatz. Ein tiefer Schluck Wasser, unterwegs aus Cannstatts Heilquellen eingenommen, konnte den größten Durst noch vor dem Eintreffen auf dem Festplatz eindämmen.
Jetzt mitten im 170. Volksfest angekommen, welches einst von König Wilhelm I. von Württemberg und seiner Frau Katharina 1818 dem Volk gestiftet wurde, brauchten wir nur noch unsere reservierten Plätze im Dinkelacker Festzelt einnehmen. Ein frisch gezapftes Festbier, dazu ein knusprig gebratenes Hendel, was will man mehr.
Immer wenn es am schönsten wird, naht das Ende. Dank der Disziplin aller Teilnehmer konnten wir pünktlich um 18 Uhr die Heimfahrt antreten und gut und sicher ankommen.