Der SAV präsentierte zur Kaffeestunde im Bartholmäer Dorfhaus am 20.10.2013

Schwäbische Kultur mit „Freile, Franz…!“

Einblick in die Veranstaltung

Als eine gute Entscheidung erwies sich die Wahl anstatt im Freien bei Dauerregen im Kühholz die Veranstaltung ins Dorfhaus zu verlegen.
Der herbstlich dekorierte Saal im 2. Stock, gefüllt bis auf den letzten Platz, war bei Neuem Wein mit Zwiebelkuchen ein würdiger Rahmen für eine gelungene Veranstaltung.
Die beiden Mögglinger Urgesteine Peter Wiedmann und Martin Knödler begeisterten mit ihrem neuen Programm „Was wohr isch, derf ma saga“ das zahlreiche Publikum. Mit Beiträgen, wie dem Lied zur schwäbischen Liebeserklärung wurde das Publikum aufgefordert, sich an ihre erste Liebeserklärung zurückzuerinnern, denn sie waren der Meinung, dass der Schwabe lieber einen Umweg geht, indem er fragt: „Dätsch Du mi nemma wenn i di wet“.
Ohne den Wunsch der Zuschauer nach Zugabe/n, den die Beiden mit Beiträgen aus ihrem ersten Programm erfüllten, durften sie ihr Programm nicht beenden.
Last but not least, möchten wir uns bei den zahlreichen Besuchern sowie allen Helfern und Kuchenspendern recht herzlich bedanken, ohne die diese gelungene Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.

Durch Weinberge der Besigheimer Felsengärten am 13.10.2013

Neckar, Wein und Felsengärten – Tages-Tour des Schwäbischen Albvereins Bartholomä

Die riesigen Felsbrocken der Felsengärten zwischen Besigheim und Hessigheim begleiteten die Bartholomäer bei der Tagestour entlang der Neckarschleife. Trotz angekündigter Niederschläge zeigte sich der Herbst in den Weinbergen von seiner schönsten und farbenfrohesten Seite. Bei der abwechslungsreichen Wanderung durch das Naturschutzgebiet Felsengärten und ausgedehnte Buchenwälder, mit herrlichen Ausblicken ins Neckartal, konnten die Albvereinler die Vielfalt dieser Weinregion kennen lernen. Ein Bummel durch die historische Altstadt von Besigheim rundete den Tag ab.
Von der Zwei-Flüsse-Stadt Besigheim, die zwischen Enz und Neckar ihr mittelalterliches Flair verströmt, starteten die Bartholomäer unter Führung von Karl Busch vom Bahnhof aus. Zunächst ging es über die Enzbrücke mit herrlichen Ausblicken zur beschaulichen Enz und malerischen Altstadtkulisse, vorbei an imposanten Türmen und Fachwerkhäusern hinunter zur Neckarschleuse. Zügig ging es zwischen Streuobstwiesen ein kurzes Stück hinauf, dann zwischen Weingärten hinüber zum Prallhang und dem Felsengärtensteig. Der abwechslungsreiche Steig zeigte die Vielfalt dieser Kulturlandschaft insbesondere die geschützten Lebensräumen der Heideflächen und Halbtrockenrasen am Hörnle. Von den schroff abfallenden Muschelkalkfelsen bietet sich ein herrlicher Blick auf den Neckar, der sich in großen Schleifen an Streuobstwiesen und Feldern vorbei seinen Weg von Hessigheim nach Besigheim bahnt. Hier konnte bei einer Rast und einem Rucksackvesper nochmals mit herrlichen Ausblicken die Schönheit dieser Landschaft, der Dörfer und die bunte Farbenpracht erlebt werden. Auf gutem Steig ging es durch die Rebenhänge zur Felsenkellerei nach Hessigheim steil hinab. Über die Hessigheimer Schleuse querten die Bartholomäer den Neckar und wanderten über den urwüchsigen Buchenmischwald an der Neckarschleife mit herrlichen Aus- und Einblicken auf den behäbig dahin fließenden Neckar und durch den bunt geschmückten Wald zurück nach Besigheim.
Am Spätnachmittag eröffnete sich den Wanderern bei einem Bummel durch den bekannten Weinort eine wahre Schatztruhe mit sorgfältig restaurierten Fachwerkhäusern und Bauten. Auf der Heimfahrt kehrten die Wanderer noch in dem traditionellen Gasthaus zum Rößle in Enderbach ein. Hier fand bei süffigem Wein und gutem Essen ein erlebnisreicher und harmonischer Wandertag seinen Ausklang.