Wie ein Wintermärchen auf dem Albuch
Durch den Schneemangel in dieser Saison wurde es notwendig die geplante Ski-Langlauftour in eine Winterwanderung zu Fuß abzuändern.
Erstaunte Gesichter gab es am Sonntagmorgen – es hatte geschneit. Klar zu sehen war aber auch, dass dies zu einer Skitour zuwenig war. So startete man gut besohlt beim Rötenbach, vorbei an der Rauhen Wiese bis zu den Heidhöfen. Schon hier zeigte sich am Himmel ein blauer wolkenloser Flecken, der sich zaghaft vergrößerte. Jetzt im Wald glitzerte vom Schnee gebrochen die Sonne durch die weißen Fichtengipfel. Dies war für die Fotografen ein Anlass unvergessliche Winterbilder zu machen. Beim Bibersohl wurden die von frischem Schnee bedeckten Wiesen und Felder erreicht, in denen sich die blendende Sonne reflektierte. Weiter ging es über den Hohspitz und der Bergstation des Skilifts vorbei zum Aussichtspunkt des Wirtsberges am Kriegerdenkmal. Von hier schauten wir hinunter auf das im leichten Abendnebel gehüllte Bartholomä, das traute Dorf am Rande des Himmels.
Im „Schwarzen Adler“ wurde bei bester Versorgung und bei guter Stimmung der gelungene Wandertag beendet.
Hermann Krauss, geschrieben am 27.01.2014