Der großen Nachfrage wegen gab es 2 Touren
Wegen der geringen Schneelage musste der 1. Termin im Januar auf das Wochenende 22./23. Februar verschoben werden. Und es hat sich gelohnt.
Aufgrund dessen, dass es am Tag zuvor geschneit hat, war eine gute Schneelage vorhanden. Insbesondere ab ca. 1.200 m ließen die Schneeverhältnisse keine Wünsche mehr offen.
Start war an der Talstation der Hochgratbahn. Wir konnten sofort mit den Schneeschuhen los ziehen. Während im unteren Bereich noch eine normale Wegführung anzutreffen war, wurde es ab der oberen Stiegalpe interessant. Insbesondere da ab hier keine Spur mehr zu erkennen war. Also mussten wir uns selbst den Weg suchen und selber spuren. Alle waren voll bei der Sache.
Anstrengend wurde es an dem Steilhang vor der Falkenhütte. Nur mit viel Schweiß wurde dieses bis 45° steile Schneefeld mit 150 Hm bewältigt.
Nach einer kurzen Pause an der Falkenhütte machte sich die Gruppe auf den letzten Wegabschnitt zum Falken. Oben am Grat war dann die gesamte Bergpracht der Allgäuer Alpen bei guten Sichtverhältnissen zu genießen. Über einen weiteren Grataufschwung erreichten wir den Falken mit rd. 1.560 m Höhe. Sogar der Bodensee war in Sichtweite.
Der Abstieg erforderte beim Abgleiten über die Tiefschneehänge nochmals viel Kraftaufwand.
Die Zwischenstärkung auf der Falkenhütte haben alle genossen.
Die bunt zusammen gewürfelte Teilnehmergruppe waren von der Tour begeistert und von den gesammelten Ausblicken beeindruckt, zudem es für einige Teilnehmer das erste Mal mit Schneeschuhen war. Immerhin 6 Stunden mit 750 Hm.
Der zweite Tag lief mit anderer Teilnehmerbesetzung nahezu gleich ab, mit dem Vor- oder Nachteil, dass bereits eine Spur vorhanden war und das Wetter mit purem Sonnenschein noch eine Schippe besser war.
Beide Gruppen haben jeweils eine eingeschworene Gemeinschaft gebildet und dabei viel Spaß gehabt.
Toll war's – eine schöne Erfahrung für alle.
Erwin und Stephan, geschrieben am 27.02.2014