Wanderfüchse: Wanderung zur Roggenmühle am 24.09.2023

17 Wanderfüchse auf dem Weg zur Roggenmühle

Seit dem Gründungsjahr der Wanderfüchse stand der Programmpunkt „Wanderung zur Roggenmühle“ immer wieder auf dem Plan. Aus verschiedenen Gründen fand die Wanderung aber nie statt. Spontan entschied sich die Gruppe daher dieses am vergangenen Wochenende nachzuholen. Ausgehend von Steinenkirch wanderte die Gruppe über Ravenstein zum „Mordloch“, wo eine Besichtigung der Karsthöhle auf dem Programm stand. Dieses eigentlich recht große Höhlensystem kann trockenen Fußes aber nur ca. 80m begangen werden. Von dort ist es nur noch ein kurzer Fußweg zur Roggenmühle, wo zum Abschluss auch eingekehrt wurde. Insgesamt betrug die Wanderstrecke ca. 4 km.

Vielen Dank für die Organisation an Familie Weber

Erdlinge: Wanderwochenende auf Burg Wildenstein am 23.09.2023

Bei herrlichem Spätsommerwetter verbrachten die Erdlinge ein Wanderwochende auf Burg Wildenstein an der oberen Donau.

Burg Wildenstein an der oberen Donau

Die große Wanderung führte über das Schloss Bronnen an der Donau entlang bis Fridingen und an der anderen Talseite über den Stiegelsfelsen zum Knopfmacherfelsen und zurück ins Tal nach Beuron. Immer wieder wechselten die Ausblicke zur Doanu beim Donaudurchbruch durch die Schwäbische Alb! Sonntags konnten wir eine spannende Führung bei der mittelalterlichen Baustelle des Klosters nach Plänen aus dem 9. Jahrhundert beim Campus Galli besuchen.

Andreas Kühnhöfer, 18.09.2023

Bärenbande: Wanderung zur Schelmenklinge am 16.09.2023

Vergangenen Samstag traf sich die Bärenbande nach der Sommerpause endlich wieder zu einem gemeinsamen Ausflug. Bereits am Vormittag traf man sich bei bestem Ausflugswetter am Parkplatz des evangelischen Wanderheims in Lorch und machte sich von dort aus auf den Weg zur Schelmenklinge. Durch den angenehm schattigen Wald ging es vorbei am Trimm dich Pfad bergab zu den Wasserspielen. Die Kids waren voller Energie und kaum zu bremsen, sodass die Schelmenklinge in kürzester Zeit erreicht wurde. Auch hier war die gesamte Gruppe flotten Schrittes unterwegs und erkundete die liebevoll aufgebauten Wasserspiele des Schwäbischen Albvereins OG Lorch. Auf einem Rundweg wanderte man anschließend wieder gemeinsam zurück zum Wanderheim. Dort angekommen wurde der Spielplatz von den Kindern erobert und bei einem gemeinsamen Picknick der „Bärenhunger“ gestillt.
Auf dem Heimweg legte die Gruppe in Böbingen noch einen kurzen Stopp ein und ließ einen gelungenen Tag bei einem Eis ausklingen.
Vielen Dank an Familie Klemm für die Organisation und Durchführung, wir freuen uns auf eine Wiederholung!

Wanderfüchse: Ausflug in Maislabyrinth am 20.08.2023

Urlaubsbedingt dezimiert auf 14 Teilnehmer (7 Erwachsene / 7 Kinder) machten sich die Wanderfüchse am Sonntag, 20. August bei heißen Temperaturen auf zu einer kurzen Wanderung (ca. 2 km Wegstrecke) von Alfdorf zum Maislabyrinth Alfdorf-Bonholz.

Im Labyrinth warten einige Überraschungen

Am Maislabyrinth konnte im Schatten auf ein paar Bierbänken kurz gerastet werden um die mitgebrachte Verpflegung zu verzehren und die Wasservorräte aufzufüllen, bevor sich alle in denn Irrgarten aus Maispflanzen wagten. Bereits einige Meter hinter dem Eingang waren alle einigermaßen orientierungslos, und suchten – manche mit Strategie („einfach immer rechts abbiegen“), andere ohne – die versteckten Stempelstellen. Kleine Rätsel mussten gelöst werden und auf einem Laufzettel abgetragen werden, welcher dann am Ausgang in einen Lostopf wanderte.

Alle Teilnehmer fanden schließlich auch den Weg aus dem Labyrinth, um beim gemeinsamen Essen zurück in Alfdorf im Gasthaus „zum Lamm“ den Tag ausklingen zu lassen.

Vielen Dank an Familie Niederberger für die Organisation und die Verpflegung.

Waldfest am 13.08.2023

Obwohl der Himmel immer weider seine Schleußen öffnete kamen zahlreiche Gäste zum Waldfest beim Albverein ins Kühholz.
Leckere Fladen aus dem Backofen, frische Würste und Steaks vom Grill und Braten mit Salat stillten den Hunger. Auch die kleinsten Gäste hatten ihren Spass!
Zum Auftakt konnten Sandra Kühnhöfer und Jens Fehleisen in einem stimmungsvollen Gottesdienst das Thema Wandern und Pilgern näher beleuchten. Die musikalische Umrahmung übernahmen Carsten Weber und Perta Basler.

Hierfür herzlichen Dank!

SAV-Ferienprogramm Kreativ mit der Natur

Am Montag, 07.08.23 wurde die Kühholzhütte in eine Bastelstube verwandelt! Die am Wegrand gesammelten Stöcke wurden mit Wolle, Federn und Farbe in kunterbunte und lustige Holzfiguren verwandelt. Aus Stoffkreisen bastelten die Kids mit dem Hammer und Nieten Beutel, die ein Kreuz-Rundeles-Spiel (Tic Tac Toe) zum Mitnehmen beherbergen. Dafür wurden Steine bunt bemalt und Naturmaterialien gesammelt, sodass immer alles spielbereit im Beutel verstaut ist.

Während der vier Stunden Bastel- und Kreativzeit stärkten wir uns mit dem „besten Marmorkuchen der Welt“ (Danke für die Spende!) und spielten rund um und in der Hütte Verstecke. Nächstes Jahr wollen alle wieder dabei sein – aber dann basteln wir natürlich was anderes!

Bergtour in den Piccolo Dolomiti vom 27.07. bis 31.07.2023

3 Tage abenteuerliche Wege in faszinierender Gegend

Für die meisten Teilnehmer war das diesjährige Berggebiet noch unbekannt. Dachte doch so mancher, dass es unterhalb des Rosengartens keine interessante Dolomitenberge mehr gibt. Immerhin sind die Piccolo Dolomiti auf Höhe des Gardasees doch wesentlicher südlicher als die bekannten Dolomiten.

Gipfelbild am ersten Tag

Nachdem wir die Busfahrt in der Nacht ganz gut überstanden haben, ging es nach der Ankunft morgens um 8:30 Uhr gleich los. Wegen der engen Straße mussten wir uns die letzten 6 Km bis zu unserem Startpunkt von einem lokalen Busunternehmen chauffieren lassen – das war ein Kleinbus mit kleinen Kindersitzen aus Kunststoffschalen der Qualitätsstufe „Holzklasse“.

Gruppe am Eingang zur Strada delle Gallerie

Am Einstieg zur „Strada delle Gallerie“ wurde das erste Gruppenfoto gemacht – der Weg war im 1. Weltkrieg ein militärischer Versorgungsweg zur Versorgung der Frontlinie. Morgens ging es über den „Sentiero attrezzato Gaetano Falcipieri“ – ein insgesamt betrachtet leichter Klettersteig mit Gehgelände und immer wieder anregenden Klettereinlagen an gutem Fels. In der Gruppe mit 31 TeilnehmerInnen benötigten wir ca. 5 h bis wir kurz vor dem Rifugio Papa auf den Hauptweg kamen. Dabei wurden mehrere kleinere Gipfel überschritten – der Höchste war der „Monte Forni Alti“ mit 2023 Hm. Während unsere „Junge Wilde“-Gruppe auf der Hälfte des Klettersteigs den Vortrupp übernahm und das Rifugio Papa erreichte, hat die Hauptgruppe wegen der fortgeschrittenen Zeit den Hütteneinschwung ausgelassen und ist gleich über die „Strada delle Gallerie“ mit ihren 52 Tunnels zu unserem Ausgangspunkt zurückgewandert – zum Glück hatte jeder eine Taschenlampe dabei, da die Tunnels teilweise so lang und kurvig waren, dass ein Durchqueren ohne Licht nicht möglich gewesen wäre. Zurück bei unserem Reisebus mussten wir noch 10 Km zu unserer Unterkunft dem Rifugio Campogrosso fahren. Und das war für unseren Busfahrer Holger eine große Herausforderung. Da der „Normalweg“ zur Hütte wegen der vielen Serpentinen für den Bus nicht möglich war, haben wir vorab von der lokalen Polizeibehörde eine Sondergenehmigung zum Befahren einer ansonsten für den Normalverkehr gesperrten Forststraße erhalten. Darin waren zwar keine Serpentinen, jedoch war sie an einigen Stellen sehr eng, so dass es teilweise Zentimeterarbeit für unseren Busfahrer war, was er zu unserem Wohlgefallen sehr gut gemeistert hat.

Enge Stelle für unseren Busfahrer

Das Rifugio Campogrosso war nun für 3 Nächte unser Domizil. Direkt hinter der Hütte begann die „Gruppo del Carega“ – eine Berggruppe bis zu 2259 Hm. Morgens war der Anstieg auf den Monte Obante auf dem Programm. Am Abzweig in den Wandersteig fehlte gleich das Hinweisschild, was wir zum Glück aber bald bemerkten und dadurch nicht viel Zeit verloren haben. Der Bergpfad ging über 600 Hm steil durch verwegenes Gelände nach oben – die Markierung hätte hier und da besser sein können. Auf knapp 2000 Hm angekommen mussten einige schwierige, meist ungesicherte Passagen gequert werden, welche von einzelnen Teilnehmer-Innen auch etwas Überwindung gekostet hat – aber von allen gut gemeistert wurde.

Die Mittagspause wurde am Rifugio Pertica gemacht – einige Teilnehmer habe diese genutzt um die kurze, aber sehr ausgesetzte Ferrrata „Baisin“ direkt gegenüber der Hütte zu knacken. Der Rest der Gruppe konnte den Aufstieg gemütlich von der Hütte aus beobachten. Anschließend hat dann die Gesamtgruppe den „Sentiero Alpinistico Angelo Pojesi“ – ein Bergsteig mit Genussklettersteig-einlagen, in Angriff genommen, welcher jedoch auch kräftezehrend war, schließlich mussten weitere 600 HM bezwungen werden. Mehrfach knallte die Sonne direkt in den Steig und hat uns kräftig ins Schwitzen gebracht. Nach dem Klettersteigausstieg beim „Cima Tibet“ war es nochmals eine knappe Stunde bis wir die Hütte am Hauptgipfel, dem „Cima Carega“ auf 2239 Hm erreichten. Nach einer Erholungspause ging es noch über 2 Stunden und 700 Hm runter, teils auf schlechten Wegstellen, zurück zu unserer Unterkunftshütte. Der 2. Tag war geschafft (und die Teilnehmer auch) – eine Tour mit über 1600 Höhenmeter, für die wir über 11 Stunden unterwegs waren.

Den 3. Tag konnten wir gemütlich angehen lassen. Es war ein deutlich kleineres Tagesprogramm auf dem Plan. Unterhalb des Felsstocks „La Sisilla“ mussten wir wieder mangels Beschilderung den Einstieg zu unserem Bergpfad suchen. Schweißtreibend ging es hoch zum Passo Baffelan. Über faszinierende Rinnen, Scharten und Tunnels und einer Steilpassage mit Ketten erreichten wir dann nach ca. 3 Stunden den Monte Cornetto – das Wetter war top, während unten in den Tälern die Wolken hingen. Über den Normalweg ging des runter aus der Gefahrenzone. Auf dem Rückweg hatten wir ausreichend Zeit auf der „Malga Boffetal“ einzukehren – was die Gruppe ausgiebig ausgenutzt hat – auch die Almwirtin wird diesen Nachmittag sicherlich nicht mehr vergessen (die Teilnehmer wissen was gemeint ist – weitere Details können an dieser Stelle nicht genannt werden).

Auf dem Refugio Campogrosso wurde abends bei geselliger Runde das Erlebte aufgearbeitet und alle waren überglücklich ein tolles Bergwochenende erlebt zu haben.

Ehrung für die meisten Neumitglieder am 02.07.2023

Bei der Hauptversammlung des schwäbischen Albvereins in Mehrstetten konnte die Ortsgruppe Bartholomä den Preis für die meisten Neumitglieder beim Albverein entgegen nehmen. Im Jahr 2022 traten 89 neue Mitglieder beim SAV bei, was landesweite die größte Zahl ist. Hierfür erhielt die Ortsgruppe Bartholomä einen vom Präsidenten Dr. Rauchfuß ausgelobten Preis.

Andreas Kühnhöfer, OG Bartholomä und Doris Sautter, Vorsitzende des Lichtenstein-Gaus

Nachtwanderung am 01.07.2023

Am Fuß des Grünenberg bei Aalen starteten wir unsere Nachtwanderung. Flott wanderten wir durch den Wald hoch zum Baierstein, mit seiner weiten Sicht über Aalen der Wallfahrtskirche Hohenstadt und das Welland. Weiter ging es auf Singles-Trails über die Hochfläche dann die Buchsteige hinunter zum Viadukt der ehemaligen Härtsfeldbahn Schättere deren Strecke wir bis zum weißen Kocherursprung folgten.

Auf dem Viadukt der ehemaligen Härtsfeldbahn

An den kleinen Wasserläufen des Quellgebiets entlang wurde die Kneippanlage erreicht wo wir eine gemütliche Vesperpause einlegten. In Unterkochen ging es an der Sporthalle vorbei steil den Zwerenberg hinauf. Weiter auf schönen Felsenpfaden und über den Pfaffensteintrail erreichten wir den gleichnamigen Fels, wobei die kurze Pause zu einer kleinen Kletterpartie genutzt wurde.

Auf Waldwegen erreichten wir den Rodstein wo sich ein herrlicher Pfad den Berg hoch schlängelte auf dessen Plateau viele Bartnelken bunt blühten. Die weite Aussicht reichte über Unterkochen bis zum Braunenberg, von Oberkochen/Heide über Volkmarsberg bis zum Tiefen Tal. Nach einer kurzen Besichtigung der Mariengrotte ging es im Zick-Zack, vorbei an rosa Waldvöglein, runter nach Oberkochen wo wir bei Mama Lê freundlich empfangen wurden. Bei kühlem Weizen, erfrischenden Ingwer-Zitronen Getränken und einer hervorragenden asiatischen Küche hatten wir eine gemütliche Pause.

Durch Oberkochen wanderten wir zum schwarzen Kocherursprung und im Lampenschein weiter durch das Tiefe Tal hoch zum Wollenloch vorbei an der Gmeintalhütte. Über das Flugfeld und durch den Amalienhof erreichten wir den Wirtsberg.

Nachdem sich auf der ganzen Strecke Sonne, Mond und Sterne sich mit einzelnen Regentropfen abgewechselt haben wurden wir kurz vor dem Ziel regelrecht eingeseift. Bei warmem Holzfeuer im Haus bei Kaffee und frischem Hefezopf – Danke an Wolfgang und Carla – waren sich alle 16 Wanderer einig: Es war wieder eine wunderbare Tour und mit knapp 35 km bei 1100 Höhenmeter aufwärts und 1050 Meter abwärts eine fast ebene Strecke.

Erdlinge: Im Leintal am 25.06.2023

Bei schönem Sommerwetter machten sich 14 Erdlinge durch meist schattige Waldpfade und Wiesenwege der Lein entlang auf den Weg. Von der Leinmühle über Enderbach mit kurzer Pause im Biergarten startete die Tour. Weiter ging der Weg entlang zur Voggenbergmühle und dann nach Hüttenbühl an den Hagerwaldsee, in dem wir uns bei angenehmer Wassertemperatur ausgiebig erfrischten.

Andreas Kühnhöfer, 28.06.2023