Das Profil der Strecke war, wie es für unsere Gegend typisch ist: wellig!
Nach einer zunächst angenehmen Einrollphase auf der frisch geteerten und für den sonstigen Verkehr noch gesperrten Kreisstraße bis zu den Heidhöfen rollten die Räder auch in der zweiten Hälfte auf der leicht abfallenden Straße ohne große Anstrengung vom Filsursprung bei Wiesensteig bis Geislingen der Heimat entgegen.
Aber wer wie von der Bartholomäer Albvereinsgruppe eine Strecke von mehr als 100 km mit knapp 1.000 HM in Angriff nimmt, muss auch mal den Berg hinauf kurbeln und das fordert dann doch einige der zuvor auf der Flachstrecke gesparten Körner.
Die diesjährige Route führte die 15 Radler über Böhmenkirch, Amstetten, Drackenstein, vorbei am Filsursprung und durch das "Geißentäle" wieder hoch und zurück nach Bartholomä.
In dem Maße, wie sich die eingangs erwähnten Wellen aufbäumten, Po und müde Tritte ins Pedal bemerkbar machten, kam man dem Ziel Kühholzhütte immer näher.
Dort angekommen konnte man bereits zum zwölften Male auf das zuvor Geleistete anstoßen. Mit dem Bewusstsein, dass alles gut verlaufen ist, ging ein schöner Radeltag mit einem zünftigen Hüttenvesper seinem Ende entgegen.
An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Hüttenteam herzlich bedanken, das alles was man sich für einen gelungenen Abschluss vorstellt, liebevoll vorbereitet hatte.
Erwin Schneider, geschrieben am 14.09.2015