Radtour von Bartholomä auf dem Remstalhöhenweg nach Stuttgart am 21.07.2013

Von der Ostalb mit dem Rad 100 km begleitet von sanftem Ostwind nach Stuttgart

Kurze Trinkpause mit Blick auf die Kaiserberge

Bereits zum zehnten Male starteten 25 RadlerInnen unserer Ortsgruppe am Sonntag bei 30 Grad im Schatten von Bartholomä nach Stuttgart.
Bei schönstem Sommerwetter stand diesen Sonntag unsere alljährliche Radtour auf dem Programm. Nicht genug damit, dass uns das seit Wochen anhaltende Hoch auch am Sonntag begrüßte, nein, um es fast perfekt zu machen, gab es als himmlische Dreingabe auch noch Ostwind, der den sonst auf dieser Strecke meist vorherrschenden Gegenwind als Rückenwind ersetzte. Was will man noch mehr.
Jetzt gab es nichts mehr, was die Freude am Radeln beeinträchtigen könnte. Mit dieser Einstellung verinnerlicht, ging es dann auf die Strecke.
Das Tal der Rems wurde in Mögglingen verlassen bevor der weitere Weg auf die Höhen des Schwäbischen Waldes führte. In der Nähe von Welzheim, in Breitenfürst, ging es hinüber zur Burg Waldenstein, einer erstmals 1291 urkundlich erwähnten gut erhaltenen Burg mit herrlicher Aussicht über das ganze Wieslauftal. Ein idealer Ort, um das mitgebrachte Vesper zu genießen.
Danach ging es dem Verlauf der Wieslauf folgend, bis zu deren Mündung in die Rems bei Schorndorf weiter.
Jetzt wieder an der Rems angekommen führte der weitere Weg nach Neckarrems vorbei an Weinstadt und durch Waiblingen hindurch bis zur Remsmündung. Inzwischen waren es bereits 90 km, die zurück gelegt wurden.
Die Frage, ob wir jetzt unsere Tour beenden sollen, ließ erst gar keiner der Teilnehmer zu. Deshalb gab es, bevor man den noch zu radelnden Rest der Strecke von 10 km bis zum erklärten Ziel Bad Cannstatt anging, eine letzte Rast im Bootshaus. Dies ist eine wunderschön auf einer Halbinsel zwischen Rems und Neckar gelegene Gartenwirtschaft. In dem Maße, wie sich Po und müde Tritte ins Pedal bemerkbar machten, kam man dem Ziel immer näher.
Im Vereinsheim, des Cannstatter Skiclubs angekommen stand der Bus mit Radanhänger für unsere Heimfahrt schon bereit.
An dieser Stelle noch herzlichen Dank an unseren Freund Wolfgang Mitrega, der dort vor Ort alles Notwendige, was man sich für einen gelungenen Abschluss vorstellt, vorbereitet hatte.
Mit einem kühlen Getränk in der Hand und dem Bewusstsein, dass alles gut verlaufen ist, durfte jeder auf das zuvor Geleistete stolz und glücklich zugleich sein.

Sternwanderung der gesamten Ortsgruppe ins Kühholz am 07.07.2013

Fast 1/3 aller Mitglieder hatten das gleiche Ziel vor Augen und trafen sich am Sonntag, aus den unterschiedlichsten Richtungen kommend, im Kühholz

Unsere Sternwanderung ist inzwischen ein nicht mehr weg zu denkender Bestandteil im Jahresplan unserer Ortsgruppe. Ob groß oder klein machten sich über 70 Teilnehmer auf den Weg ins Kühholz und legten dabei über 400 Wanderkilometer zurück.
Zur Mittagszeit trafen die zuvor selbst organisierten Wandergruppen bei der Hütte ein, um danach ihr Mitgebrachtes oder vorab deponiertes Grillgut auf den Grill zu legen.
Bei Kaffee und Kuchen fand der gemeinsam, wie in einer großen Familie verbrachte Tag, einen harmonischen Abschluss.

29./30.06.2013: Nachtwanderung

Am Tag und bei der Nacht auf Ostalbtour

Seit mehr als 25 Jahre gibt es die jährlich stattfindende Nachtwanderung beim Schwäbischen Albverein in Bartholomä. Doch noch nie haben es die Witterungsbedingungen so spannend wie in diesem Jahr gemacht. Noch bei der Abfahrt nach Reichenbach bei Westhausen hat es in Strömen geregnet, der Rucksack wurde mit Schirm und Regenschutz vollgepackt, ganz umsonst, wie man bei der Ankunft merkte. Pünktlich zum Start war der Regen vorbei und es zeigte sich die Sonne.
Der Anstieg zum Agnesberg, auf dem neuen und sehr liebevoll angelegten Wanderweg, wurde angegangen, oben angelangt haben uns die Informationstafeln über die Geschichte der ehemaligen Burg informiert. Weiter ging der Weg bis zum Turm auf dem Braunenberg und dann zum dortigen Naturfreundehaus. Belohnt wurden hier alle mit der weiten Aussicht ins Tal nach Aalen und weit bis zum Albrand.
Vorbei am Kanzelfelsen wurde der Weg der ehemaligen „Schättere“ erreicht mit dem imposanten Viadukt und mit dem schönen Blick zur Quelle vom Weißen Kocher, schließlich ging es hinab nach Unterkochen. Nach dem steilen Anstieg zum Albäumle und einer kurzen Pause kam man zur Osterbuchhütte, weiter wurde, jetzt bei Nacht, zum Teußenberg und dann zum Tauchenweiler gewandert, um schließlich in den frühen Morgenstunden beim Mondschein, Bartholomä zu erreichen.
Bei einem kleinen Frühstück waren alle froh, dass sich der Mut gelohnt hat auch bei den anfänglichen regnerischen Witterungsbedingungen, mit dabei gewesen zu sein.