Auf schmalen Pfaden ging es am Ortsrand von Zang entlang und weiter zur Waldsiedlung und zum nahe gelegenen Großen Herwartstein. Dort erzählte ich ein wenig zur Geschichte der ehemaligen Burg und eine Sage vom "Weißen Fräulein". Weiter zur Hessenhöhle und zum Kleinen Herwartstein mit seinen Felszeichnungen. Der Weiterweg führte uns zur Schanze und weiter zum kleinen Eifelturm, wo wir unsere Mittagspause machten.
Dann hinunter zum Brenztopf, wo ich Einiges zur Geschichte von Königsbronn erzählte. Vorbei am Rathaus, der Elser Gedenkstätte und den Masselhäuschen führte unser Weg zum Brenzelhof. Von dort auf einem einsamen Pfad, vorbei an alten Grenzsteinen, auf den Wollenberg und zum Wollenloch. Auch dort wieder eine schaurig-schöne Geschichte vom Schäfer vom Wollenberg. Durch den Wald um den Gnannenkopf wieder hinunter ins Brenzeltal und hinauf zur Grenzstockhütte. Von dort war es nicht mehr weit zum Parkplatz in Zang.
Anschließend kehrten wir noch gemütlich in Steinheim ein, wo allen die Pizza oder die Pasta bestens schmeckte. Es war ein wunderschöner Frühlingstag, den alle genossen haben.
Überall blüht es im strahlenden SonnenscheinAuch die Alb zeigt seine Frühlingsseite
Ziel dieser Wanderung war die Baustelle der Filstalbrücke bei Wiesensteig. Geplant und vorbereitet hat diese Besichtigungstour der Ansprechpartner der Gruppe, Erwin Seebach.
In Mühlhausen im Täle wurden wir im Informationszentrum der Neubaustrecke von einer Vertreterin der DB empfangen. Sie unterrichtete die Teilnehmer von den Bauvorhaben und natürlich auch von den Baufortschritten auf der 60 km langen Neubaustrecke Stuttgart-Ulm. Ist diese Neubaustrecke einmal abgeschlossen, so erläuterte die Rednerin, reduziert sich die Bahnfahrt zwischen Stuttgart und Ulm um 30 Minuten. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 250 km/h rasen die Züge die jeweiligen Zielbahnhöfe an und passieren auf ihrer Strecke 9 Tunnel und rund 40 Eisenbahn- und Straßenüberquerungen. Um Zusammenstöße zu vermeiden, wird für beide Fahrtrichtungen jeweils eine Gleisspur verlegt. Auch Brücken und Tunnel werden immer im Doppelpack gebaut um mögliche Gefahrenquellen gering zu halten oder sogar ganz auszuschalten. Mit dem Neubau dieser Strecke werden die Fildern und der Osten Baden-Württembergs mit dem Flughafen, dem Messegelände und der Zugang zum Fernschienennetz erschlossen. Sind einmal alle Bauvorhaben von Stuttgart 21 abgeschlossen, können Reisende ohne umsteigen zu müssen die 1500 km lange Bahnstrecke von Paris bis Budapest befahren.
Nach diesen Erläuterungen ging es zur Kleiderkammer, denn ohne Helm, Sicherheitsweste und Gummistiefeln durfte keiner zur Baustelle hoch. Mit einem eigens dafür präparierten Bus ging es nun rückwärts auf einer Steigung von 25% nach oben zur Baustelle der Filstalbrücke. Zwei mächtige Tunnelröhren ragen aus dem Felsen, eine davon schon fertig für den Einbau der Schienen. 8,8 km führen diese Tunnel hinunterzum Fuße des Eichelbergs. Kurzzeitig stellte ich mir vor, wie toll es wäre, wenn man diese Röhre einmal mit dem Fahrrad durchqueren dürfte. Dann richtete sich unser Blick auf die mehr als 480 Meter entfernte Gegenseite. Auch dort kann man zwei Röhren im Berg verschwinden sehen. Unglaubliche Mengen von Stahl, Beton und weitere verschiedenste Baumaterialien werden verbaut, um zwei parallel verlaufende Brücken zu erstellen, die einmal das Filstal in rund 85 m Höhe und in einer Länge von rund 480 m überspannen werden. Es ist dies eine Baustelle der Superlative, die man ganz einfach einmal gesehen und bestaunt haben muß.
Man kann zur Neubaustelle der DB stehen wie man will, wir jedenfalls sind von der planerischen Arbeit der dort Beschäftigten tief beeindruckt. Bestärkt werden wir in unserer Meinung schon auch deshalb, weil sowohl die Zeitvorgaben wie auch die finanziellen Rahmenbedingungen bis jetzt eingehalten werden konnten.
Durch die wildromantische Wieslaufschlucht führt der Weg vorbei an der Klingenmühle bis nach Steinbach. Dort quert man die historische Eisenbahnlinie der Schwäbischen Waldbahn. Gleich hinter Steinbach tauchen wir ein ins Strümpfelbachtal und folgen dem Pfad entlang des Baches, teilweise über Holzstege und Brücken. An den Wasserfällen fand sich ein gemütliches Plätzchen zur Vesperrast inmitten der schönen Natur.
Weiter talaufwärts zweigt die Route dann ab hinauf zum Hägerhof und weiter durch den Wald zum Freizeitheim Hofgut Schmalenberg. Wieder bergabwärts geht's über verschlungene Waldpfade bis hin zur Geldmacherklinge. Über eine grottenartige Hohlkehle mit hufeisenförmigem Grundriss tröpfelt hier der Aspenbach in die Tiefe und bietet eine willkommene Erfrischung. Dem Bachlauf folgend treffen wir auf das Wieslaufsträßchen und wandern vollends gemütlich zurück zur Laufenmühle.
Natürliche Szenerie im WieslauftalAbenteuer auf Schritt und TrittKreuz und quer am Wasser entlangVesperpause an den StrümpfelbachwasserfällenÜber viele Brücken mussten wir geh'nAbstieg in die Geldmacherklinge
Der Albverein beteiligte sich wiederum an der Landschaftsputzete der Gemeinde auf dem gewohntem Terrain rund um Rötenbach, Finkenhäule und Kühholz. Glücklicherweise war etwas weniger Müll als in den Vorjahren anzufinden. In der Sammeltruppe herrschte gute Stimmung, das verdiente Vesper am Bauhof rundete die Aktion ab.
Eine überaus große Schar Wanderer, Radfahrer und sonstige Waldbesucher kam am Ostermontag zum traditionellen Ostertreff in die Kühholzhütte.
Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen konnten im Freien genossen werden. Bei frischen Getränken, Grillwürsten und Köstlichkeiten aus der Albvereinsküche, unter anderem Wildschweingulasch und schwäbische Gerstensuppe verging die Zeit wie im Flug.
Am Nachmittag standen Osterbastelein für Kinder, Ostereiersuchen und das Backen von Pfannkuchen am offenen Feuer auf dem Programm.
Gute Unterhaltung im FreienSchon früh kamen die ersten GästeBeim Ostereier suchenPfannkuchenbackenKinderbasteln