Schneeschuhwanderung auf den Falken in der Nagelfluhkette im Allgäu am 22./23.02.2014

Der großen Nachfrage wegen gab es 2 Touren

Gleich geht's los – ein letzter Check vor dem Einstieg

Wegen der geringen Schneelage musste der 1. Termin im Januar auf das Wochenende 22./23. Februar verschoben werden. Und es hat sich gelohnt.
Aufgrund dessen, dass es am Tag zuvor geschneit hat, war eine gute Schneelage vorhanden. Insbesondere ab ca. 1.200 m ließen die Schneeverhältnisse keine Wünsche mehr offen.
Start war an der Talstation der Hochgratbahn. Wir konnten sofort mit den Schneeschuhen los ziehen. Während im unteren Bereich noch eine normale Wegführung anzutreffen war, wurde es ab der oberen Stiegalpe interessant. Insbesondere da ab hier keine Spur mehr zu erkennen war. Also mussten wir uns selbst den Weg suchen und selber spuren. Alle waren voll bei der Sache.
Anstrengend wurde es an dem Steilhang vor der Falkenhütte. Nur mit viel Schweiß wurde dieses bis 45° steile Schneefeld mit 150 Hm bewältigt.
Nach einer kurzen Pause an der Falkenhütte machte sich die Gruppe auf den letzten Wegabschnitt zum Falken. Oben am Grat war dann die gesamte Bergpracht der Allgäuer Alpen bei guten Sichtverhältnissen zu genießen. Über einen weiteren Grataufschwung erreichten wir den Falken mit rd. 1.560 m Höhe. Sogar der Bodensee war in Sichtweite.
Der Abstieg erforderte beim Abgleiten über die Tiefschneehänge nochmals viel Kraftaufwand.
Die Zwischenstärkung auf der Falkenhütte haben alle genossen.
Die bunt zusammen gewürfelte Teilnehmergruppe waren von der Tour begeistert und von den gesammelten Ausblicken beeindruckt, zudem es für einige Teilnehmer das erste Mal mit Schneeschuhen war. Immerhin 6 Stunden mit 750 Hm.
Der zweite Tag lief mit anderer Teilnehmerbesetzung nahezu gleich ab, mit dem Vor- oder Nachteil, dass bereits eine Spur vorhanden war und das Wetter mit purem Sonnenschein noch eine Schippe besser war.
Beide Gruppen haben jeweils eine eingeschworene Gemeinschaft gebildet und dabei viel Spaß gehabt.
Toll war's – eine schöne Erfahrung für alle.

„Erdlinge“: Winterwochenende Altes Höfle vom 21.-23.02.2014

Welche Superlative in der Beschreibung unseres Übernachtungs-Wochenendes wäre die passendste? Super, genial, traumhaft, wunderschön,
sonnig, kameradschaftlich, … es würde alles zutreffen!

Das Gruppenbild

Wir waren eine tolle Gruppe mit 6 Familien, insgesamt 26 Personen, hatten ausreichend Schnee für alle unsere geplanten Unternehmungen.

Bei der Anfahrt regnete es noch, beim Stopp in der Käserei in Gunzesried war es dann schon Schneeregen und bei der Ankunft war es leichter Schneefall. Am Freitag war dann auspacken, Hütte belegen, Kaffee trinken, vespern, ausgiebiger langer und gemütlicher Hüttenabend angesagt.

Am Samstag haben uns die Frühaufsteher ein leckeres Frühstück gemacht, mit Pechtl-Frühstückseiern, so dass wir gut gestärkt unsere Wanderung mit Schlitten auf die Rappengschwend-Alpe antreten konnten. Ein teils mühsamer Aufstieg durch den Schnee, bei dem aber auch unsere kleinsten 2-jährigen Erdlinge tapfer gelaufen sind. Auf der Hütte wurden wir mit stärkender Suppe und traumhaftem Ausblick bei Sonnenschein belohnt – was will man mehr. Nur zu toppen mit der anschließenden Schlittenabfahrt! Großes Jodeln und Juchhe! Anschließend war für die einen noch eine kleine Wanderung durch's Tal angesagt, später noch Langlaufmöglichkeit bei traumhafter Abendstimmung, für die anderen Relaxen auf der Hütte. Abends wurden wir durch unser freiwilliges, bewährtes Küchen-Koch-Team Anja und Siggi mit leckeren Spaghetti, Tomatensauce und Salat bekocht, bevor wir den Abend wieder bei guter Unterhaltung ausklingen ließen. Es wurde halt wieder nach Mitternacht, da wir ja noch auf unser Geburtstagskind Achim anstoßen mussten.

Am Sonntag machten wir uns nach dem Frühstück und Hüttenreinigung auf den Weg nach Unterjoch zum Skifahren. Auch hier können wir nur schwärmen von den traumhaften Bedingungen – strahlender Sonnenschein, toller Skihang, schöne Wandermöglichkeit für die Nicht-Skifahrer.